Der Tag an dem gerüttelt wurde.
Ehrlich gesagt, ich hatte mich schon gewundert, als ich Donnerstag mit dem Gefühl „Wo ist die Welt, ich will sie aus den Angeln heben“ wach wurde und dann auch noch so früh. Nach großen Ereignissen bin ich sonst eher platt und genau das war es, womit ich gerechnet hatte. Ich war also fit und wollte euch gerade vom Rütteltest in Köln berichten, da kam eine E-Mail vom dvct und dann stand ich erstmal neben mir und da stehe ich ehrlich gesagt immer noch.
Nun häufen sich langsam die E-Mails mit der mehr als berechtigten Frage: „Uuuund?“ und ich will meine letzten Kreativreserven zusammenkratzen und berichten, bevor ich mich in genau das Wochenende stürze, auf das ich mich schon lange freue.
Also Mittwoch, der Tag an dem gerüttelt wurde.
Bevor es losging habe ich den dvct am Messetand (Zukunft Personal) besucht und was muss ich hören, ich erfahre heute nicht, ob ich weiterkomme. War ja eigentlich klar aber es gibt Dinge, die verdränge ich bis zum Schluss und glaube lieber an ein Wunder. Nix mit Wunder, kein Ergebnis heute, nur ein Feedback. Hmpf.
Los geht’s: Auf dem Weg zum Rüttelort wuchs meine Anspannung immer mehr, dabei dachte ich, ich hätte das Maximum bereits erreicht. Nee, da ging noch was. Glücklicherweise bin ich ja ruck zuck in meinem Element, wenn ich über Pöppel, Riemann und das blu-board® reden darf und so vergingen die 30 Minuten wie im Flug. Ich hab das blu-board® kurz vorgestellt (habe dabei doch tatsächlich vergessen zu sagen, wie es überhaupt heisst) und dann haben wir ein bisschen gespielt. Alles war sehr entspannt und wir hatten Spaß. Fand ich gut, denn der Termin nach dem Mittag stellt ja oft eine Herausforderung dar… Suppenkoma und so. Als ein Jury-Mitglied meinte: „Ach, das war jetzt ihre Präsentation?“ und dabei etwas überrascht guckte, bekam ich allerdings kalte Füße. Habe ich aber schnell verworfen, ich wollte ja bewusst etwas anderes machen - Beamer und Power Point, das ist nix für Herr Pöppel und mich. Wir wollen Spaß.
Vor der Tür, die Jury wollte sich beraten - ohne mich - komisch ;-), wartete auch schon meine Mitbewerberin. Nach gefühlten Wochen durfte ich wieder rein, ich bekam mein Feedback und dann war es auch schon vorbei. Anschließend noch nette Gespräche mit der Gewinnerin aus dem letzten Jahr, blu-board®-Interessenten und einer langjährigen sehr geschätzten Kollegin, dann fuhren Herr Pöppel und ich wieder nach Hause.
Donnerstag
Während ich noch überlegte was ich euch nun schreibe und ob ich wohl vor dem Wochenende noch Bescheid bekommen würde, kam die E-Mail.
Das lief ungefährt so:
Kopf: Ah, eine E-Mail vom dvct.
Bauch: Keine Reaktion.
Kopf: Liest.
Bauch: Keine Reaktion.
Kopf: Liest ein zweites Mal.
Bauch: Nix.
Kopf: Liest ein drittes Mal.
Bauch: Ach du sch… das ist die Einladung nach Frankfurt. Wuuuaaaaaa.
Kopf und Bauch: Sprachlos!
Nach ca. einer halben Stunde, habe ich es immerhin geschafft ein paar WhatsApp zu schreiben, mehr ging nicht.
Die Überraschung über das schnelle Feedback, die Einladung zum Finale und die Anspannung der letzten Wochen waren wohl etwas viel und seitdem bin ich einfach nur groggy. Ich bitte daher höflichst um Entschuldigung für meine späte Berichterstattung. ;-)
Die Zahlen, Daten, Fakten:
Rütteltest: Bestanden! Einladung zum Finale!
Finale: 23.11.2015 beim dvct Kongress in Frankfurt. Dieses Mal ist die Präsentation öffentlich und ihr (die Besucher des Kongresses) dürft mit entscheiden wer gewinnt.
Gewinne: Vergeben werden die Plätze 1 bis 3.
Gewonnen haben wir aber jetzt schon, denn in jedem Fall bekommen alle drei Finalisten die Auszeichnung „Qualifiziertes Produkt 2015" und darüber freuen sich Herr Pöppel und ich riesig.
Jetzt ist endlich Wochenende und passend zum Wetter, werden Herr Pöppel und ich es uns gemütlich machen und DANKESCHÖNs zaubern. :-D
Danke für die vielen guten Wünsche und die gedrückten Daumen, es hat geholfen. Nun könnt ihr euch bis zum 23.11. erholen, da werden eure Daumen dann wieder gebraucht. :)
Euer Herr Pöppel und Britta
PS: Wir halten euch natürlich auf dem Laufenden in Sachen Dankeschöns und Vorbereitungen für Frankfurt. Logisch!
