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Veränderungen bei Behörden, Justiz und Politik - welche wir Alle wollen und welche uns Allen nützen - beenden Defizite, welche uns Alle belasten!

Das Maler- und Galeristen-Ehepaar Evelyn und José Ocón (Kontraste, Erwitte) und die Nürnberger Textildesign-| Streetart-Künstlerin Jutta M. Leykauff - als zudem überzeugt engagierte Aktivisten - starten diese Kampagne für die Arbeit des freien investigativen Journalisten Erich Neumann, koordiniert über jurawatch e. V.! Sie wollen wirken in dieser Zeit, in der die Menschen so ratlos und hilfsbedürftig sind, wie Käthe Kollwitz einst sagte: Ich bin einverstanden damit, dass meine Kunst Zwecke hat!
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läuft im bereits 2. Jahrzehnt
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Nürnberg
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31.03.2022

Ukraine zeigt: keine Lehren aus Afghanistan

Jutta M. Leykauff
Jutta M. Leykauff3 min Lesezeit

Wenn wir es uns lange nicht vorstellen konnten, besser wollten, dass Europa nochmals Krieg erlebt – die vielen Gemetzel weltweit waren ja Gott sei Dank weit genug weg! – ist das gegenwärtige Geschehen in der Ukraine vor Allem nicht erklärbar mit Blick auf Afghanistan.
Dazu am 18. September 2021 beim World Peace Day – Berlin der Vereinten Nationen: Deutschland werde auch am Hindukusch verteidigt!
Diese politische Worthülse ist gerade wie eine Seifenblase geplatzt, da wir uns bzgl. einer reinen US-Vasallen-Politik den Afghanistan-Bankrott erklären lassen müssen!
Wir hörten sie über Jahre als permanente Lüge und bezahlten sie teuerst mit dem sinnlosen Tod von Soldaten und Milliarden anderweitig dringendst benötigter Gelder!
Das krachende Scheitern von Bürokratie, Justiz und Politik führt uns deren Abhängigkeiten und Inkompetenzen so deutlich vor Augen, dass wir – gerade auch angesichts der bevorstehenden Wahlen zum Deutschen Bundestag – nicht einfach nur zur Tagesordnung übergehen dürfen.
Und schon gleich gar nicht im resignierenden Reklamieren verharren!
Vor gerade einmal einer Woche jährte sich 9/11 zum zwanzigsten Mal, also die eigentliche Auslöser-Argumentation zu eben dem Afghanistan-Krieg.
Allerdings auch 20 Jahre unsäglichen Ausgrenzens von schnell behaupteten Verschwörungs-Theorien und ihren so diffamierten Verfechtern.
Wo hingegen blieb binnen zwei Jahrzehnten die fachliche, wie sachliche Auseinandersetzung und seriöse Aufklärung auf Basis wissenschaftlicher Kriterien?
Versäumnisse welche sich heute angesichts Corona wiederholen und verfestigen, so die weit größere Problematik darstellen, als die Pandemie selbst.
Wo ist das längst überfällige Symposium aller weltweiten Spezialisten, welches – ähnlich einem Konklave zur Papstwahl – erst mit einem Ergebnis sein Ende findet, statt der immer gleichen Protagonisten in den diversen Talkshows?
Einige, leider nicht in Wahrnehmung und Bewusstsein der Allgemeinheit gelangende Fakten werde ich Ihnen näherbringen und verbinde damit einen eindringlichen Appell: machen Sie nur noch einen einzigen Aspekt zur Basis Ihres Handelns: die Kraft unser Aller solidarischer Gemeinschaft!
Der Souverän darf nicht länger in seiner Bequemlichkeit das Problem sein, denn tatsächlich ist er – und dies obendrein noch ohne wirklichen Aufwand – die Lösung!
Afghanistan hat u. A. Eines gezeigt: hätte man auf die profunde Stimme von Peter Scholl-Latour gehört: Vieles wäre besser gelaufen!
Keinesfalls will ich mir anmaßen, mich auf eine Stufe mit diesem großen Journalisten-Kollegen zu stellen, deshalb entscheiden Sie einfach selbst: kommt es auf den Überbringer oder den Inhalt der Botschaft an – vor Allem wenn kein Fake und noch dazu mit Nutzen für Sie, für jeden Einzelnen unter Ihnen verbunden?
In Sachsen konnte ich schon einmal für einen 4-köpfigen Rechercheverbund in Anspruch nehmen, dass die dortigen schlimmen Ausuferungen nicht eingetreten wären, hätte man auf uns gehört.
Als mich die Justiz perfide mit einem Strafverfahren überzog, um Recherchen gegen einen Ausläufer des Sachsensumpfes in ihren eigenen Reihen zu unterbinden, musste die Staatsregierung u. A. eingestehen, dass 39 Strafverfahren, anstelle der bereits bekannten 21 gegen Journalisten im Rahmen ihrer Tätigkeit liefen.
Wohlgemerkt nicht irgendwo in einem Land, welches wir nur zu gerne als Schurkenstaat bezeichnen, sondern dort, wo der Freistaat falsch, nämlich als frei von Anstand, Menschlichkeit und Rechtsstaatlichkeit verstanden wird und deshalb heute noch der Rechtsextremismus seine besondere Hochburg hat, nach wie vor nicht in den Griff gebracht wird.
Obwohl selbst das Medienmagazin Zapp berichtete und der Deutsche Presserat Stellung nahm, blieb es der Öffentlichkeit weitgehendst verborgen.
Lernen die Welt, die Staaten-Gemeinschaft, wir Alle denn wirklich nicht endlich dazu?

© Bild: www.infosperber.ch CC – Afghanistan Krieg: Kinder und Soldaten

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