Sweet Spot
Birgit Palmas Bilderserie "Sweet Spot" thematisiert das Warten auf die Geburt eines durch die Gesellschaft und vorherrschende Kultur geprägten Stereotyps. Das Fehlen der Gebährenden repräsentiert die Methode der Unvollständigkeit und fokusiert die Macht unserer mediatisierten, globalen Gesellschaft in deren Medienwirklichkeiten wir hineingeboren werden. Die Idee hinter dem Werk formuliert Birgit so:
"Ein Spiel mit dem Klischee vom Schwanger-Sein, der Geburt und dem Aufwachsen. Durch das Fehlen der Frau, dem Biologischen, wird der Stuhl zum Sweet Spot von Neugebohrenen. Die Glasur des Stuhls verschönert die Wartezeit bis zum Wurf des neugebohrenen Haufen Fleisches. Durch die Serie von Stühlen gibt es für den kürzlich Geborenen auch zugleich eine Auswahl an Konsumverhalten, mit denen es aufwächst."