Planänderung
Liebe Freunde,
ein Jahr ist nun bereits seit meinem Crowdfunding vergangen und ich musste meine Costa Rica-Reise mehrmals verschieben, wegen Einschränkungen durch Corona, aber auch aus familiären Gründen.
Ich bedanke mich noch einmal bei allen UnterstützerInnen für eure Geduld!
Nun melde ich mich mit einem Update:
In der Zwischenzeit habe ich einen Titel für mein nächstes Buch gefunden: „Auf der Suche nach dem guten Leben“. Darin möchte ich der Frage nachgehen, was dieses sogenannte gute Leben ausmacht. Alleine oder in Gemeinschaft, auf kleinem Raum oder eingebunden in etwas Größeres. In der Stadt oder umgeben von Natur. Was braucht es für ein gutes Leben?
Da die Zeiten sehr unsicher sind und ich nach wie vor nicht zu lange Zeit verreisen möchte, habe ich mich dazu entschlossen, mir Lebensmodelle innerhalb Österreichs und Europas anzusehen.
Auf meiner Reise besuche ich Menschen und Projekte, die neue Wege gehen und ein gutes Leben – im Sinne von nachhaltig, reduziert, achtsam – bereits umgesetzt haben.
Menschen, die in Tiny Houses oder in Gemeinschaftsprojekten wohnen, die ihre Jobs gekündigt haben, sich selbst versorgen oder ihre Kinder zuhause unterrichten. All diese Menschen eint eines: Sie leben ihre Werte und möchten unserer konsumgesteuerten Gesellschaft etwas entgegensetzen. Die Geschichten dieser Menschen sollen inspirieren und dazu ermutigen, ausgetretene Pfade zu verlassen und den anstehenden Wandel mitzugestalten.
Einige ProtagonistInnen für mein Buch habe ich bereits besucht:
Nina und Norbert, die von einer 100 m2-Wohnung in ein Tiny House gezogen sind;
Anna und Stefan, die in einem Gemeinschaftsprojekt leben und dort ihr eigenes Naturkosmetik-Unternehmen gegründet hat, inklusive Kräutergarten vor der Haustüre;
Sylvia und Jürgen, die ihre Jobs gekündigt und mit ihrer Familie von Deutschland nach Teneriffa ausgewandert sind, wo sie ihre Kinder zuhause unterrichten.
Meine nächste Station wird ein Selbstversorgerhof in Bosnien-Herzegowina sein. Bosnien ist ein Land, das ich bereits vor einigen Jahren besucht habe und das im Vergleich zu westeuropäischen Ländern als „arm“ gilt. Doch was bedeutet das für die Lebensqualität der Menschen dort? Ist es möglich, dass Menschen mit wenig Geld dennoch ein gutes Leben haben?
Das Geld, das durch mein Crowdfunding zusammen gekommen ist, möchte ich nun für die Reisen verwenden, die ich bereits unternommen habe (siehe oben) und die noch anstehen. Ich hoffe dafür auf euer Verständnis!
Liebe Grüße, Susanne