Seit Januar 2020 ist archithese ein gemeinnütziger Verein. Mit frischer Grafik und mutigen Themen schlagen wir ein neues Kapitel auf. Da wir nun keinem kommerziellen Verlagshaus mehr unterstehen, können wir mit noch grösserer Freiheit komplexe, manchmal auch unbequeme – aber daher umso wichtigere – Fragen angehen. Doch wir brauchen Eure finanzielle Unterstützung, denn die Einbrüche im Werbemarkt versalzen uns derzeit die Suppe. Nur mit Eurer Unterstützung können wir ein weiteres Jahr archithese sicherstellen – und damit weiterhin unabhängige und tiefgründige Architekturkritik und -theorie vorantreiben.
In archithese werden nicht nur ausgewählte Projekte aus den Bereichen Architektur und Städtebau vorgestellt, sondern immer wieder Brücken zu den Kunst-, Natur- und Geisteswissenschaften geschlagen. Wir wollen verschiedene Disziplinen und Gruppen zu einem produktiven Austausch bringen. Somit richtet sich archithese an Architekt*innen, Architekturbegeisterte, aber auch an alle Neugierigen und Wissenshungrigen, denen kulturelle und gesellschaftliche Fragen unter den Nägeln brennen. Ziel ist es, nachhaltige Beiträge zu relevanten Themen zusammenzutragen, die auch nach Jahren noch inspirieren. Unsere langjährige Erfahrung ist die Basis, unser Ehrgeiz und unsere Neugierde der Zunder, welche die Rakete starten soll. Und wir haben viel vor: neue Themen, Theorien, innovative Veranstaltungsformate und weitere Experimente bei der Fotografie und Grafik.
Für eine vielseitige Debatte um Raum und Stadt, braucht es eine Redaktion frei von den Fesseln des Marketings und Verkaufs. Der Architekturdiskurs darf nicht ausschliesslich an den wirtschaftlichen Interessen von Anzeigenkunden ausgerichtet sein, noch exklusiv im akademischen Bereich stattfinden! Durch die Gründung des gemeinnützigen Vereins wird archithese zu einer unabhängigen Stimme. Nur mit Euch als Leser*innen und Abonnent*innen können wir nun endlich das Heft von Architekt*innen für Architekt*innen sein.
Mit dem ersten Funding-Ziel von 10 000 CHF kann der Druck der nächsten Ausgabe sichergestellt werden. Wird das zweite Funding-Ziel von 50 000 CHF erreicht, sichert dies das Erscheinen weiterer Hefte.
Der Verein
Matthias Stähli, Thomas Wethli und Christoph Schuepp gründeten im Januar 2020 den Verein pro archithese. Unter der Flagge der langjährigen FSAI-Mitglieder (Verband freierwerbender Schweizer Architekten) und Weggefährten der archithese wird die Zeitschrift in die Zukunft sausen.
Geschäftsführer Christoph Schuepp
ist selbständiger Architekt in Zürich und langjähriges Mitglied des FSAI. Er hat die Welt umsegelt und steuert nun die Geschicke der archithese in ruhige, sonnige Gewässer.
Die Redaktion
Mit Leidenschaft, Scharfsinn, einem kritischen und wachen Geist und viel Liebe zum Detail konzipiert das Redaktionsteam jährlich vier Hefte und begleitende Veranstaltungen. Wir sind Architekt*innen, Kunsthistoriker*innen und Urbanist*innen mit Faszinationen für Geschichte und Philosophie, Kunst und Sprache.
Chefredaktor Jørg Himmelreich
ist Architekt, Historiker sowie Kunst- und Designwissenschaftler. Er forschte und lehrte mehrere Jahre am Departement Architektur der ETH Zürich. Als Autor schrieb er Bücher und zahlreiche Fachartikel in Zeitschriften über Architektur, -geschichte und -theorie und wandelte archithese in eine flotte multimediale Plattform mit einem Blog und der Event-Reihe kontext.
Leonie Charlotte Wagner
hat Architektur und Philosophie an der TU Berlin und EPF Lausanne studiert. Sie interessiert sich besonders für die Gender-Debatte in der Architektur.
Lee Wolf
hat Populäre Kulturen, Theorie und Geschichte der Fotografie an der Universität Zürich und Critical Urbanisms an der Universität Basel studiert.
Das Kreativ-Team
Andrea Muheim
ist Designer, typografischer Gestalter und Künstler. Er hat an der Kunstgewerbeschule Luzern und in Mailand studiert. Er leitet das Atelier granit in Zürich und Meran, konzipiert und gestaltet für Magazine, Galerien, Verleger und Museen.