Brot am Haken und die Bedürftigkeit...
… ein Thema das uns ständig begleitet. Warum ist es uns so wichtig Bedürftigkeit im herkömmlichen Sinne nicht in den Fokus rücken?
"Die Entscheidung, ein Geschenk vom Haken zu nehmen, soll bei jedem selbst liegen. Der Beschenkte soll sich nicht durch eine öffentliche Stigmatisierung in der Inanspruchnahme gehemmt fühlen. Es gibt keine Kontrolle. Diese käme nämlich letztlich einer Kategorisierung der Bewohner eines Viertels in "Helfer" und "Opfer" gleich. Hiermit ließe sich die Initiative nicht verwirklichen. Eine nachhaltige Integration sozial benachteiligter Mitglieder der Gemeinschaft wäre faktisch ausgeschlossen. Bedürftigkeit ist kein Makel. Soziale Nöte im Kleinen und im Großen werden durch ein interessiertes Miteinander im Viertel zumindest ein wenig aufgefangen und im Interesse einer lebendigen und aufmerksamen Nachbarschaft gefördert. Ein gelebtes Geben und Nehmen im Kleinen wird so zur Selbstverständlichkeit."