Crowdfunding since 2010
emerge, die Präsentations- und Förderplattform für hochqualitativen jungen Fotojournalismus aus Deutschland und dem deutschsprachigen Raum, wagt nach vier Jahren Onlinepräsenz den nächsten Schritt - das emerge-Printmagazin. Erscheinen wird es monothematisch und um die erste Ausgabe zum Thema "Migration" realisieren zu können, brauchen wir eure Unterstützung! (Titelfoto © Antonia Zennaro)
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Funding period
11/14/14 - 12/14/14
Realisation
Anfang 2015
Website & Social Media
Minimum amount (Start level): €
5,000 €
City
Berlin
Category
Journalism
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09.12.2014

emerge Magazin

Nadine Bunge
Nadine Bunge3 min Lesezeit

emerge ist bekannt als die Online-Plattform für guten Fotojournalismus, warum jetzt noch ein Magazin?
Es geht uns nicht darum, dass wir ein bestimmtes Medium vorziehen, sondern die Vorteile eines jeden Mediums bestmöglich zu nutzen, da wir ja mit unserem Fördergedanken auch die größtmögliche Audienz für die Fotografen erreichen wollen. Bei dem Printmagazin ist es allerdings auch so, dass wir überzeugt sind, dass man eine Fotostrecke in einem Magazin, gut gelayoutet, noch viel besser konsumieren kann als online. Aber ein Magazin lässt sich eben nicht so gut streuen wie Online-Content - alles hat also seine Vor- und Nachteile.

Es gibt ja schon einige monothematische Magazine. Was unterscheidet das emerge Magazin im Wesentlichen von anderen Magazinen?
Das monothematische Prinzip bietet sich für uns einfach besonders gut an, um die verschiedenen Bildsprachen und Stilmittel in der Fotografie darzustellen und zu zeigen, wie man sich einem Thema auf unterschiedlichste Weise annähern kann. Außerdem wären wir in unserem Fall das einzige Magazin auf dem Magazinmarkt mit wirklichem Schwerpunkt auf journalistische und dokumentarische Fotografie. Wir sind auch - was die Produktionsqualität angeht – besonders: Sehr hochwertiger Druck, viel Raum für die einzelnen Strecken. Ein Magazin-Format, aber produziert wie ein hochwertiger Bildband.

Es wird sicherlich einige Text geben, aber der Fokus des Magazins ist ganz klar auf dem Erzählen von Geschichten mit Bildern. Es gibt so viele gute Fotoreportagen und leider so wenige Veröffentlichungsmöglichkeiten, wo wirklich mal die Story als Ganzes gezeigt wird. Das ist unser Anspruch, wir wollen jungen Fotografen einen Magazin-Raum bieten, der ihren Strecken gerecht wird.

Worauf legt ihr besonderen Wert?
Vom klassischen Foto-Essay über Fotoreportagen, dokumentarischen Strecken bis hin zu den Grenzen, an denen sich z.B. das Dokumentarische mit dem Künstlerischen vermischt oder wo vielleicht auch Inszenierungen stattfinden, die ein journalistisches/ gesellschaftsrelevantes Thema darstellen... - möglichst vieles davon wollen wir in einem Heft versammeln, um zu zeigen was alles mit Fotografie als Kommunikationsmittel möglich ist.

Wie wählt ihr die Bilder aus, nach welchen Kriterien?
Natürlich gibt es formale Kriterien, die man benennen könnte, aber das ist sehr theoretisch. Wir setzen uns in Redaktionstreffen zusammen und editieren dann die Strecken. Zunächst werden immer Prints der Strecken gefertigt und an die Magnetwand gehängt. Man kann einfach analog am Besten editieren (finden wir zumindest). Nach der Auswahl der besten Bilder und einer ungefähren Reihenfolge geht es dann an Indesign, es kann aber schon mal sein, dass ein Text auch die Auswahl oder das Edit beeinflusst. Das ist von Story zu Story unterschiedlich. Spannend ist auch noch mal das Zusammenspiel von Bildredakteuren und Gestaltern, was quasi am Ende des Prozesses steht.

Könnt ihr davon leben bzw. wovon lebt ihr?
Wir arbeiten alle professionell im fotografischen oder journalistischen Bereich, aber das emerge Projekt ist für uns alle ein ehrenamtliches Nebenprojekt. Leider können wir nicht davon leben, vielleicht eines Tages ☺

Was ist eurer Wunsch für das Heft?
Das es die Qualität der präsentierten Arbeiten widerspiegelt und ihnen gerecht wird, denn wir haben extrem gute Arbeiten für das Heft gewinnen können.

17.11.2014

Danke!

Nadine Bunge
Nadine Bunge1 min Lesezeit
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emerge - Printmagazin für jungen Fotojournalismus
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