Ein hammer Trainingskonzept muss her! Wir wollen junge Menschen für ihren großen Tag im Wahllokal fit machen und zu begeisterten Multiplikator*innen schulen.
Wer wählen darf, hat auch das Recht, Wahlhelfer*in zu sein und in einem Wahlvorstand mitzuwirken. Erstwahlhelfer® bildet Jugendliche und junge Erwachsene dazu aus, diese verantwortungsvolle Aufgabe bereits bei ihrer ersten Wahl zu übernehmen.
Die Erstwahlhelfer*innen erlernen demokratische Grundprinzipien hautnah und werden zu wichtigen Vorbildern für Gleichaltrige. Sie teilen ihr Wissen mit ihrem Umfeld und machen die Wahl zum Gesprächsthema. Berührungsängste werden abgebaut und die Teilnahmemotivation an Wahlen nachhaltig gesteigert.
Als Wahlhelfer*innen übernehmen sie am Wahltag Verantwortung für die Umsetzung der Demokratie in ihren Städten und Gemeinden. Nachhaltig sorgt das Projekt dadurch für eine "Verjüngungskur" in deutschen Wahllokalen, denn viele Erstwahlhelfer*innen belassen es nicht bei einem Einsatz.
Wir wollen die Wahlbeteiligung unter Jugendlichen nachhaltig steigern. Dazu braucht es demokratische Vorbilder. Erstwahlhelfer*innen sind genau das! Deshalb wollen wir so viele Erstwahlhelfer*innen wie möglich schulen.
Seit 2017 haben wir in lokalen Projekten in Berlin, Hamburg und Schleswig-Holstein über 700 Erstwahlhelfer*innen ausgebildet. Diese bisherigen Projektdurchläufe legen den Grundstein für die zur Bundestagswahl 2021 geplante Neuausrichtung von Erstwahlhelfer® zur bundesweiten Initiative, für die wir hier um Ihre Unterstützung bitten.
Wir wollen Bildungsträger, Organisationen und Projektgruppen in anderen Bundesländern dazu ausbilden, selbstständig Erstwahlhelfer*innen zu schulen. Dazu wollen wir unsere didaktischen Materialien weitergeben, "Train-the-Trainer" Seminare anbieten und eine Projektinfrastruktur zur Verfügung stellen, die die Umsetzung eigener Erstwahlhelfer-Projekte ermöglicht.
Langfristig will die Initiative bundesweit Erstwahlhelfer*innen ausbilden und in Wahllokale vermitteln.
Jugendliche sind in Deutschland unterrepräsentiert. Sie stellen im Verhältnis zu den über 60-Jährigen einen geringeren Bevölkerungsanteil und gehen seltener zur Wahl. Politik ist für junge Menschen daher oft nicht sehr attraktiv. Zugleich drängen wichtige Zukunftsthemen wie die drohende Klimakatastrophe, globale Migrations- und Flüchtlingsströme oder die Digitalisierung der Bildung, die viele junge Menschen stark politisieren und aktiv werden lassen. Es ist daher Zeit, dass die Jugend auch an der Wahlurne ein stärkeres Gewicht erhält. Zeit, dass tatsächlich Politik von und für junge Menschen gemacht wird.
Erstwahlhelfer® leistet einen aktiven Beitrag dazu, die Wahlbeteiligung unter Jungwähler*innen zu erhöhen. Unsere bisherigen Projektdurchgänge haben gezeigt: Wir bauen Hemmschwellen ab, insbesondere dort, wo sie besonders hoch sind, und steigern die Teilnahmemotivation an Wahlen.
Und ganz nebenbei sorgen wir für eine vielerorts dringend benötigte "Jungkur" in Deutschlands Wahllokalen.
Machen Sie Erstwahlhelfer® bundesweit möglich und werden Sie durch eine Unterstützung Teil der Initiative. Werden auch Sie demokratisches Vorbild!
Ihre Spende wird dringend benötigt:
Die Neuausrichtung zur Initiative erfordert, dass wir unser gesamtes Projektmaterial und -instrumentarium anschlussfähig für jedes Bundesland machen. Wir wollen, dass es deutschlandweit so viele Erstwahlhelferprojekte wie möglich gibt.
Wir erarbeiten dazu ein neues Seminarkonzept zur Bundestagswahl, mit dem die Jugendlichen spielerisch und interaktiv auf ihre Rolle im Wahllokal und als Multiplikator*innen vorbereitet werden.
Im Rahmen von "Train the Trainer" Schulungen bilden wir andere dazu aus, selbständig Erstwahlhelfer-Projekte durchzuführen.
Unsere Projekthomepage wird für den bundesweiten Einsatz überarbeitet, um in allen teilnehmenden Bundesländern auf die regionalen Besonderheiten reagieren zu können.
Wir wollen so viele Jugendliche wie möglich erreichen und überzeugen, Erstwahlhelfer*innen zu werden. Dazu werden unsere Werbemaßnahmen überarbeitet und unsere Öffentlichkeitsarbeit zielgruppengerecht aufpoliert.
Wir wollen so viele Kooperationspartner wie möglich finden, die selbst Erstwahlhelfer-Projekte durchführen. Das erfordert viel Netzwerk- und Laufarbeit. Das Projekt soll bei potentiellen Mitstreiter*innen in ganz Deutschland bekannt gemacht werden.
Um die vielen neu entstehenden Erstwahlhelfer-Projekte unserer Kooperationspartner zum Erfolg zu führen, wollen wir ihnen in jedem Projektschritt als Ansprechpartner beratend zur Seite stehen.
Nicht nur Kooperationspartner*innen wollen gefunden und überzeugt werden. Vielerorts braucht es insbesondere bei den verantwortlichen Wahlorganisationen der Städte und Gemeinden Überzeugungsarbeit, dass unsere Erstwahlhelfer*innen eine wahre Bereicherung sind. Dafür sind viel Zeit am Telefon und Geduld nötig, aber mit Ihrer Unterstützung schaffen wir auch jede Behörde und jedes Amt.
Wer deutschlandweit aktiv sein will, sollte sich auf einige Reisen gefasst machen. Es werden also Reisekosten entstehen.
Langfristig wollen wir unseren Mitarbeiterstab erweitern, um noch mehr Erstwahlhelfer*innen ausbilden zu können.
HAUS RISSEN ist ein gemeinnütziges, überparteiliches Bildungsinstitut für politische und wirtschaftliche Fragen. 1954 wurde es durch Hamburger Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Politik, Wissenschaft und Medien gegründet, um nach dem Zweiten Weltkrieg die demokratische Neuausrichtung der jungen Bundesrepublik zu unterstützen.
Seither verstehen wir es als unsere Aufgabe, politische und wirtschaftliche Entwicklungen in Deutschland, aber auch weltweit, zu analysieren und zu erklären. Diese Arbeit gießen wir in maßgeschneiderte Bildungsangebote für Jugendliche und Erwachsene.
Team Erstwahlhelfer
Vereinsregisternummer
VR-5401 (eingetragen beim Amtsgericht Hamburg)
USt-ID
DE118716553
Vertretungsberechtigte
Ralf Meurer (Vorstandsvorsitzender)
Alexander Prinz zu Schleswig-Holstein (Stellvertreter)
Dr. Philipp-Christian Wachs (geschäftsführend, Direktor des Instituts)