Große Gefühle - auch beim Etagenplaneten
Wie am Ende meines Vorstellungsvideos bemerkt, behandelt "Der Etagenplanet" ganz große Themen. Wie etwa ... ja genau, wie die Liebe beispielsweise.
Die Liebe, ein großes Verwirrspiel, dem Laber-Ra-Barbar als Zugeständnis an seine piraterieversessene Zuhörerschaft keine Geschichten widmete. Sich sehr wohl aber Gedanken dazu machte, wie der folgende Extrakt zeigt:
Die Liebe schien dem Menschen überlegen. Sie vermochte dessen lnnerstes nach außen zu kehren. Sie vermochte Worte zu Tage zu fördern, die man sich vorher nur im Stillen gesagt hätte. Ja ganze Sätze sogar. Sie brachte Taten zum Vorschein, die dem Mut und der Körperkraft aller Helden gemeinsam trotzen, gleich der immer wiederkehrenden Jahreszeiten, die dem Lauf der Dinge zum Trotz in geradezu vorbildlicher Regelmäßigkeit ihren gewohnten Gang gehen. Jahrein, jahraus.
Liebe gibt Rätsel auf, löst andere, erhebt den Menschen in ungeahnte Höhen, um ihn gleich wieder in Abgründe der Zerrissenheit und Trauer zu stürzen. Was einer denkt, was er sagt, und was er schließlich tut, ist nicht mehr ausschließlich rationalen Ursprungs.
Derer Gedanken hatte sich der Erzähler schon einige gemacht, Nächte hindurch hatte er gewacht. Doch zum Ausdruck sind sie niemals gekommen. Nein, es sollte ja immer gekämpft werden. Helden brauche die Geschichte, hieß es. Und Monster. Böse Mächte, ehrenhafte Männer, blablabla. Eine richtig schöne Liebesgeschichte wäre ihm da schon einige Male ergötzender vorkommen. Eine Geschichte, deren Schrecken subtiler daher kommt. Gleichzeitig gewandet in die Unsicherheit und Gerissenheit emotionalen menschlichen Handelns.
Mehr davon gibt's in der humorvollphilosophischverdrehten Fantasiegeschichte. Zu deren Realisierung wir heute über die Hälfte des Weges geschafft haben. Wow, ich bin begeistert!
DANKE!