Wir, Reporter ohne Grenzen, veröffentlichen seit 15 Jahren das Fotobuch „Fotos für die Pressefreiheit“. Es erscheint jährlich zum Internationalen Tag der Pressefreiheit am 3. Mai.
Mit dem Fotobuch machen wir auf gravierende Verstöße gegen die Presse- und Meinungsfreiheit weltweit aufmerksam. Dazu stellen uns renommierte aber auch unbekannte Fotografen Ihre eindrucksvollsten Bilder zur Verfügung. Unterstützt durch Länderbeiträgen und Erfahrungsberichten, entsteht dadurch ein einmaliger Jahresrückblick auf weltweite Begebenheiten rundum Meinungs- und Informationsfreiheit. Der Aufbau unseres Fotobuches ist dabei zweigeteilt:
Der erste thematisiert Länder, die uns im vergangenen Jahr besonders bewegt haben und in denen die Informationsfreiheit gefährdet war oder immer noch ist.
Im zweiten Teil finden sich längere Bildserien sowie Texte. Die klassischen Fotoreportagen und Portraitserien sind eigenständig und beschreiben nicht die fotografischen Arbeiten, sondern ergänzen die Bilder um eine zusätzliche Ebene. Text und Bild können und sollen sogar einen anderen Aspekt des jeweiligen Themas aufgreifen.
Das Fotobuch soll alle Menschen ansprechen, denn Meinungs- und Informationsfreiheit ist ein Menschenrecht. Mit „Fotos für die Pressefreiheit“ wollen wir die Gesellschaft auf anschauliche Weise für dieses Thema sensibilisieren. Der Gesamterlös aus dem Verkauf der Fotobücher bildet einen wichtigen Bestandteil bei der Finanzierung unseres Engagements.
Unser Ehrgeiz ist es, ein hochwertiges und inhaltlich anspruchsvolles Fotobuch herauszugeben. Dieses Vorhaben in die Tat umzusetzen ist möglich, weil die Fotografen und Autoren auf ihre Honorare verzichten. Nur so können wir aktuelle Fotografien und Texte in einem finanzier- und bezahlbaren Band vereinen. Nun freuen wir uns auf Eurer Hilfe, um einen Teil der Druckkosten für "Fotos für die Pressefreiheit 2013" zu finanzieren!
Mit dem Erlös aus dem Verkauf der Fotobücher finanzieren wir unsere Menschenrechtsarbeit. Unser Referat „Hilfe für Journalisten in Not“ beispielsweise betreut verfolgte Journalisten, zahlt Anwalts- oder Arztkosten und macht die Öffentlichkeit auf diese Fälle aufmerksam. In lebensbedrohlichen Situationen helfen wir Reportern und deren Familien ihr Land zu verlassen. Außerdem machen wir mit gezielten Kampagnen auf Verstöße gegen die Pressefreiheit aufmerksam und leisten gleichzeitig dauerhafte Aufklärungsarbeit. Informationen sind der erste Schritt zu Veränderungen – deshalb fürchten nicht nur autoritäre Regierungen eine freie und unabhängige Berichterstattung.
Mit dem Geld wird ein Teil der Druckkosten für das Fotobuch gedeckt.
Die Produktionskosten sollen so gering wie möglich bleiben. Denn: Geld, das nicht in die Herstellung des Fotobuchs geht, fließt in unsere Menschrechtsarbeit - wie auch die Erlöse aus dem Verkauf der Fotobücher und der Anzeigen- und Logoplatzierungen.
Hinter dem Buch „Fotos für die Pressefreiheit“ steht der gemeinnützige Verein Reporter ohne Grenzen. 1994 gegründet und mit Sitz in Berlin, sind wir die deutsche Sektion der internationalen Menschenrechtsorganisation Reporters Without Borders.
In einem Netzwerk aus mehreren Sektionen und Büros sowie über 140 Korrespondenten, recherchieren und dokumentieren wir Verstöße gegen Pressefreiheit und unterstützen verfolgte Journalisten, Blogger und Medienschaffende. Wir machen die Öffentlichkeit auf diese Vorfälle aufmerksam und leisten nachhaltige Aufklärungsarbeit.
Weltweit setzen wir uns für inhaftierte und verfolgte Medienschaffende ein. Unser Referat »Hilfe für Journalisten in Not« unterstützt diese mit persönlicher Betreuung, medizinischer Hilfe, der Übernahme von Anwaltskosten und Öffentlichkeitsarbeit. Außerdem helfen wir Journalisten in lebensbedrohlichen Situationen, ihr Land zu verlassen.
Unser Verein finanziert sich neben Spenden und Mitgliedsbeiträgen aus den Verkaufserlösen des Fotobuchs. Unsere Jahresberichte findet Ihr hier: http://www.reporter-ohne-grenzen.de/ueber-uns/jahresberichte-und-satzung/
Reporter ohne Grenzen: Recherchieren, Anklagen, Unterstützen.
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