Eingebettet in die Aktionswoche "Stopp Air Base Ramstein 2017" veranstalten wir am 9. September ein Musikfestival für den Frieden in Kaiserslautern.
Warum ein Musikfestival?
Die Bundesregierung redet von der Förderung des Friedens in der Welt – und führt Krieg. Die deutsch-amerikanische Militärpartnerschaft auf der Air Base Ramstein ist unverzichtbar für den Einsatz von militärischen Drohnen gegen vermeintliche Terroristen und unbeteiligte Zivilisten. Wikileaks hat 2013 geheime Unterlagen veröffentlicht, die durch Aussagen des ehemaligen Drohnenpiloten Brandon Bryant gestützt wurden, wonach die US-Air Base Ramstein für den modernen "Drohnenkrieg gegen den Terror" unverzichtbar ist. Der Einsatz dieser Drohnen setzt den Rechtsstaat aus, er verstößt gegen das Grundgesetz mit seinem Verbot des Angriffskriegs und macht aus Menschen Mörder, Terroristen und Opfer. Es darf keine Unterstützung aus Deutschland für diese Umgehung des Rechtsstaats geben.
Alles beginnt auf der Air Base Ramstein. Deswegen möchten auch wir dort beginnen und Druck machen gegen die illegale, mörderische Praxis des Drohnenkriegs und den Export des Krieges aus Deutschland. Terror lässt sich nicht mit Bomben bekämpfen, sondern nur überflüssig machen durch den Einsatz eines und einer jeden einzelnen von uns für eine gerechtere Welt. Deswegen werden wir zusammen mit euch ein Friedensfestival auf die Beine stellen, um ein Symbol zu setzten: gegen (illegale) Kriege und die mörderische Weltordnung, für internationale Kooperation und Frieden.
Das Ziel:
Das Festival kostet viel Geld und soll dennoch für alle auf der Basis freiwilliger Beteiligung zugänglich sein. Daher benötigen wir eure Hilfe für die Finanzierung der Kosten des internationalen Musikfestivals. Dann haben wir Spielraum für die Unterbringung der KünstlerInnen, für eine professionellere Organisation des Festivals, für mehr Festival, für alle.
Die Zielgruppe:
Alle Menschen, die davon überzeugt sind, dass Musik uns zusammenbringen kann, dass wir einen Ort brauchen, an dem wir unseren Protest und unsere Solidarität zum Ausdruck bringen können. Einen Ort, an dem wir neue Bündnisse schaffen können und einen Ort, an dem internationale Solidarität praktisch wird.
Die große Mehrheit der Menschen in Deutschland ist gegen Krieg und gegen die militärische Eskalation von Konflikten. Bist du es auch? Trotzdem beteiligen sich die Bundesregierung, das Parlament, die Bundeswehr, die Polizei und die Geheimdienste an (Angriffs-)Kriegen. Die Kampagne Stopp Air Base Ramstein eröffnet dir die Möglichkeit für deine Überzeugung einzustehen und aktiv zu werden. Mit der Crowdfunding-Kampagne hast du die Gelegenheit einen besonderen Teil dieser Friedenskampagne, das Musikfestival, direkt und finanziell zu unterstützen. Als Ausdruck deiner Solidarität gibt es für dich Buttons des Festivals, T-Shirts mit dem Logo der Kampagne und vieles mehr.
Wenn wir unser Ziel erreichen, werden wir alle Mittel in die Umsetzung des Friedensfestivals stecken. Die KünstlerInnen treten alle ohne Gage auf. Eure Unterstützung brauchen wir: für die Bühnentechnik und die TechnikerInnen, die Unterbringung der KünstlerInnen und die Logistik vor Ort. Dabei rechnen wir mit weit höheren Kosten als 10.000 € für das gesamte Festival. Doch euer Beitrag zu unserer Crowdfunding Kampagne ist die Basis des ganzen Projekts. Und auch jede Unterstützung, jede Spende über die 10.000€ hinaus zählt.
Das Friedensfestival Stopp Air Base Ramstein wird organisiert von vielen Organisationen und Freiwilligen. Träger des Festivals ist die Kampagne "Stopp Air Base Ramstein", ihr Trägerverein "Aktiv für den Frieden - Stopp Air Base Ramstein e.V.". Die Kampagne mit ihren vielen Freiwilligen organisiert auch das Friedenscamp, die Abendveranstaltung, den internationalen Kongress zur Rolle von Militärbasen und die Menschenkette, die um das Festival herum stattfinden werden.
Im Koordinierungskreis der Kampagne "Stopp Air Base Ramstein" wirken mit:
Christian Balou, Dortmund
Reiner Braun, Berlin
Connie Burkert-Schmitz, Kaiserslautern
Dr. Sabine Farrouh, Offenbach-Main
Klaus Hartmann, Frankfurt
Bruno Kramm, Berlin
Anna Kowalke, Berlin
Marion Küpker, Hamburg
Ekkehard Lentz, Bremen
Pascal Luig, Berlin
Mike Nagler, Leipzig
Karl-Heinz Peil, Frankfurt
Hannelore Philippi, Saarbrücken
Elsa Rassbach, Berlin
Hedi Sauer-Gürth, Mannheim
Torsten Schleip, Leipzig
Pedram Shahyar, Berlin
Johanna Pfeffer, München
Alex Ross, Hamburg
Konni Schmidt, Kaiserslautern
Horst Trapp, Frankfurt
Renate Wanie, Heidelberg
Roland Vogt, Bad Dürkheim
Gunda Weidmüller, Hamburg
Das Bureau der Kampagne befindet sich in: Marienstrasse 19/20, 10117 Berlin.