Der weibliche Körper ist Kampfzone
Der Titel ist ein Zitat, gefunden in der Süddeutschen in einem Dosier zum Thema Gleichberechtigung.
Gerade hatte ich die These aufgestellt, dass es Frauen in unserer Gesellschaft nicht erlaubt wird sichtbar „krank“ zu sein, da finde ich diesen Artikel. Es geht um Vorstellungen von Weiblichkeit und die Autorin stellt die Frage: „... woher kommt der Drang, Frauen und ihre Körper zu beobachten und zu bewerten?"
Passt!
Frauen sind ...das Objekt männlicher Betrachtungen und Begierden.
Es ist okay, mit nackten Frauenbrüsten für ein Auto zu werben, denn sie sind ja dazu da, dem männlichen Zuschauer zu gefallen. Aber anderseits ist es für viele nicht okay, wenn eine Frau in einem Café ihre Brust rausholt und ihr Baby stillt. Weil es dann nicht um das Vergnügen des Betrachters geht.
Ok, wie ist das den mit den Frauen, die sich die Brüste abnehmen lassen, weil die die Ursache ihres Krebses sind?
weiter lese ich in dem Artikel:
Gott sei Dank ist es so, dass Frauen längst nicht mehr nur Objekt sein wollen und sich erfolgreich aus den ihnen zugeschriebenen Rollen befreien. Die feministische Autorin Laurie Penny sieht in diesem Prozess die Kontrolle von Frauenkörpern als einen Abwehrkampf derer, die die alte Ordnung bewahren wollen.