Damit können wir in der 2. Jahreshälfte an einer Schule/Kita eine verkürzte Version der GemüseAckerdemie starten und damit die Pilotierung einläuten.
Wir möchten das Bewusstsein für die Bedeutung von Natur und die Wertschätzung von Lebensmitteln in unserer Gesellschaft stärken. Wir wollen mehr Wissen über Naturzusammenhänge, Lebensmittelproduktion und Landwirtschaft verbreiten sowie eine gesunde Ernährungsweise und nachhaltigen Konsum fördern. Dazu möchten wir an Schulen und Kitas Gärten einrichten, die als naturnahe Erfahrungswelten und damit als Bestandteil des Stundenplans zum Lernort werden, bei dem die Verbindung von Wissen, Erleben und Handeln im Zentrum stehen.
Den Kindern soll auf interaktive und lustvolle Weise vermittelt werden, woher unser Essen kommt. Dafür bauen sie selbst Gemüse an, pflegen, ernten vermarkten oder verarbeiten es. Sie dürfen "Entdecken". Mit dem Wissen aus dem Unterricht werden sie sich über globale und lokale Zusammenhänge bewusst. Zielgruppe: motivierte Lehrer, neugierige Kinder und Jugendliche und offene Eltern, die hinter dem Konzept stehen.
Für eine Generation, die weiss was sie isst. Das ist das Motto der GemüseAckerdemie und gleichzeitig der Grund das Projekt personell und finanziell zu unterstützen. Ich sehe die Zeit reif, etwas gegen die Entwicklung der Entfremdung der Landwirtschaft und der Produktion von Billiglebensmittel auf Kosten anderer und unserer Lebensgrundlage zu tun. Das gelingt am besten im eigenen Garten. Lassen wir unsere Kinder also entdecken, tun und verstehen.
Mit dem Geld soll eine erste Ackerschule bzw. -Kita gefunden, ein erster Garten angelegt, Gerätschaften angeschafft sowie das Unterrichtsmaterial beschafft und Lehrveranstaltungen für die Lehrpersonen organisiert werden.
Parallel dazu wird in engem Austausch mit der GemüseAckerdemie Deutschland bzw. der Schweiz daran gearbeitet, die GemüseAckerdemie in Liechtenstein zu verankern. Dafür braucht es lokale Partner und weitere Unterstützer.
Die Idee, das Konzept aus Deutschland nach Liechtenstein zu bringen, kommt von mir. Die Umsetzung bedarf jedoch mehrerer motivierter Köpfe mit dem Herz am richtigen Fleck. Mit einem neu gewonnenen Team freue ich mich, das Vorhaben voranzutreiben. Dazu stehen wir mit der GemüseAckerdemie Deutschland sowie der Schweiz in engem Austausch.