Mit Erreichen dieses Fundingsziels kann das Projekt an weiteren Orten gezeigt werden. Interessierte Jugendliche können sich mit eigenen Inhalten beteiligen.
Was haben junge geflüchtete Menschen eigentlich in ihrem Heimatland aufgegeben? Wie lebten sie? Was haben sie während ihrer Flucht erlebt? Was hat sich in Deutschland für sie verändert? Haben sie hier mehr oder weniger Chancen?
Für unser Projekt „Flüchtlingen ein Gesicht“ geben haben wir, die Gruppe „Migranten mischen mit“, 25 neu angekommenen junge Menschen mit Fluchterfahrung diese Fragen gestellt. Wir haben Jugendliche zu ihrem Leben in ihrer Heimat und ihrer Flucht interviewt. Wir stellen reale Geschichten von Menschen dar, die ihre Heimat zu verlassen mussten und nun versuchen in einer neuen anzukommen. In einer Ausstellung und einem Bühnenprogramm werden authentische Berichte junger geflüchteter Menschen präsentiert und die Besucher*innen erhalten Einblicke in ihr Leben.
Mit unserem Projekt möchten wir unter anderem folgende Gruppen erreichen:
Politiker*innen, Institutionen oder Schulen möchten wir als Unterstützer*innen, Kooperationspartner*innen und Multiplikator*innen gewinnen, damit das Projekt umgesetzt werden kann. Wir möchten die Einwohner*innen des jeweiligen Ortes erreichen, in der das Projekt stattfindet (ab 10 Jahre).
Jugendliche mit Fluchterfahrung aus den jeweiligen einladenden Institutionen oder Orten, die das Projekt anfragen, können mit eigenen Beiträgen miteinbezogen werden.
Der große Erfolg unseres Projekts (Auszeichnung mit dem Integrationspreis der Sozialen Stadt und dem Bündnis für Demokratie und Toleranz im Jahr 2017) hat uns gezeigt, dass die Themen Flucht, Integration und Identität, aber auch Fremdenfeindlichkeit und Rassismus wichtige Themen in der Bevölkerung sind.
Das Projekt „Flüchtlingen ein Gesicht geben“, das ursprünglich nur als einmalige Veranstaltung präsentiert werden sollte (2-wöchige Ausstellung mit einem Bühnenprogramm als Auftaktveranstaltung), konnte durch die positive Resonanz und auf Grund der hohen Nachfrage bisher an weiteren Orten (Berlin, Gevelsberg und in Sarospataka/Ungarn) fortgesetzt werden. Dies war aufgrund einer Teilfinanzierung des Einladers, sowie finanzieller Mittel aus der Gruppe möglich. Darüber hinaus gab es weitere Anfragen, die aber aufgrund fehlender Finanzen (finanzschwacher Institutionen, Gruppen etc.) nicht umgesetzt werden konnten.
Aufgrund der Wirkung, des Redebedarfs und der Nachhaltigkeit, die das Projekt bei den Besuchern auslöst, wollen wir mit unseren Inhalten zukünftig ein breiteres Publikum erreichen und an verschiedenen Orten Jugendgruppen dazu bewegen, eigene Beiträge zu entwickeln und sie mit uns auf der Bühne aufzuführen. Interessierte Gruppen würden von unserer Theaterpädagogin und unserem Mediendesigner in der Erarbeitung ihres Beitrages angeleitet, begleitet und unterstützt.
Zitat eines Besuchers, der eine Veranstaltung in Lippstadt besucht hat:
„Einen ganz herzlichen Dank für die Einladung zu der Aufführung „Flüchtlingen ein Gesicht geben“. Es war einfach toll! Die ganze Veranstaltung hat mich tief berührt. Endlich wurde einmal auf eine sehr positive Art die unglaubliche Schönheit der Heimatländer der Jugendlichen gezeigt, die kulturelle Vielfalt, der -Wagemut, die vielen Talente, die in jedem zu finden sind. Hoffentlich haben Sie und alle Beteiligten die Möglichkeit diese Aufführung auch noch in anderen Städten zu zeigen, damit mehr Menschen erleben können, was für eine Bereicherung unsere neuen Mitbürger für uns alle sind. Für Sie und alle anderen von ganzem Herzen alles Gute für die Zukunft“
Das Projekt soll interessierten Einrichtungen, die über keine oder wenig finanzielle Ressourcen verfügen, angeboten werden. Pro Aufführung sollen jeweils ca. 300 Menschen erreicht werden. Je nach Aufführungsort variieren die Kosten für das Projekt. Bestritten werden müssen die Fahrtkosten, Unterkunft, Verpflegung der Jugendlichen und die Honorarkosten der Theaterpädagogin, des Medienpädagogen und der Musiker.
Je mehr Spenden einfließen, desto häufiger können wir unser Projekt anbieten.
Wir freuen uns über Ihre finanzielle Unterstützung!
Hinter dem Projekt "Flüchtlingen ein Gesicht geben" stehen 20 Mitglieder der Gruppe „Migranten mischen mit“ vom Jugendmigrationsdienst in Lippstadt/ AWO Unterbezirk Hochsauerland Soest. 16 Personen aus der Gruppe haben Fluchterfahrung. Das erweitere Team besteht zudem aus AWO-Hauptamtlichen-und -Ehrenamtlichen.
Migranten mischen mit
Von der Körperschaftssteuer befreit, gemäß § 5 (1) Nr. 9 KStG als gemeinnützig anerkannt.
Steuernummer: Finanzamt Meschede 334/5770/1829