20 Jahre Egotronic und beeindruckende Bergmassive
Schon haben wir unsere erste große Überraschung für euch aus dem Sack gelassen! Vielleicht wisst ihr Bescheid, die Band Egotronic wird heute 20 Jahre alt und pünktlich zu ihrem Jubiläum haben sie ihr neues Album veröffentlicht. Wir können voller Stolz behaupten, dass wir 5 dieser Exemplare über unseren Shop an euch verkaufen dürfen!
Schnell sein lohnt sich, sonst gibts Stresz.
„Gerade auch vor dem Hintergrund der Tatsache, dass es auch hier viele subkulturell geprägte Menschen letztendlich eher in die Großstädte zieht, als dass es sie in der Provinz hält, wollen wir auch weiterhin einen kleinen Beitrag leisten, ein Angebot im Rahmen unserer Möglichkeiten für eben jene Provinz zu schaffen, bevor diese subkulturell noch weiter ausdünnt, womit auch rechtskonservativem bis rechtem Denken und Handeln in unserer Region noch mehr Raum als ohnehin schon gegeben werden würde. Dabei ist uns nur zu gut bewusst, dass wir die Umsetzung dieses Ziels nur mit Hilfe unserer eigenen Kraft und Kreativität erreichen können und wollen – und darauf bauen wir!“
Die Liebe zu Punk und einer antifaschistischen Attitüde ist es, die die Angehörigen der Provinzguerilla eint, die 2013 aus dem Bunte Reisegruppe e.V. hervorgegangen ist. Neben Minigolfturnieren, gemeinsamen Bildungsreisen, in deren Zuge die Besichtigung von Museen und Gedenkstätten angeboten wird, oder der Organisation kleinerer Gartenkonzerte bildet das seit 2013 im erzgebirgischen Lugau stattfindende Frostpunx-Picknick das Herzstück den Schwerpunkt des Provinzguerilla-Engagements. Es ist zweifelsohne das früheste Open Air hierzulande, bei dem Jahr für Jahr Punk-, Hardcore- und Oi!-Bands in authentischer DIY-Atmosphäre auftreten und das in der Vergangenheit auch schon Brandanschlägen und größeren Polizeieinsätzen getrotzt hat.
Nach Puddings gestriger Wanderung gab es Musik eines anderen Genres auf die Ohren: "Nach 6 Stunden Aufstieg sitze ich nun am Rifugio Celso Gilberti und im Hintergrund läuft entspannte lateinamerikanische Musik. Nachdem ich ja nun zwei Tage durch Wald gelaufen bin und nicht viel sah, wurde ich heute mit dem Kaninmassiv und der Karst, in der die Felsen aussehen wie Gletscher, belohnt. Geologisch hat mich das tatsächlich ziemlich beeindruckt. Schnee und Eisfelder gab es leider auch wieder und zum Glück habe ich einen Wiener getroffen, der mir von einem abgerutschten Weg und einem sehr steilen Eisfeld berichtete, sodass ich rechtzeitig die Umleitung nehmen konnte. Über diese Felsen hier will ich definitiv mehr wissen, aber ich denke ich werde da im Angstbreaker-Proberaum umfassend drüber aufgeklärt. Das ganze Wasserschleppen hat sich im Übrigen mehr als gelohnt, denn so bin ich ohne Wassermangel bis zur Hütte gekommen und habe sogar noch 1 Liter übrig. Die Wege hier erinnern sehr stark an alte Römerpfade. Vielleicht sind sie das sogar, auch, wenn es teilweise echt nur noch Trampelpfade sind - dafür heute aber mit guter Markierung.
Am Bivaco Marussisch, einer Bivakschachtel am Fuße des Kanin fand sich dann tatsächlich ein Aufkleber der Schwarz Roten Bergsteiger*innen, die wir euch ja gestern vorgestellt haben. Ansonsten werde ich langsam wehmütig, was das Hochgebirge betrifft, denn nur noch einmal geht es über 2000 Meter. Tatsächlich ist mein Heimweh und die Spannung, ob ihr das Fundraising gemeistert habt aber so groß, dass ich mich auch sehr freue, bald in Triest anzukommen. Ansonsten hoffe ich, ihr habt im Shop schon die signierten Egotronic-Platten weggekauft. ;-)"