Änderung der Route und tolle Neuigkeiten
Puh, gestern war ein aufregender Tag in den Alpen. Heute sollte es eigentlich so weiter gehen, doch Körper und Wetter lassen dies leider nicht zu. Deshalb wird tapir Leipzig heute leider nicht auf die Hochwilde treffen, doch vielleicht gibt es ja die Chance, dies noch nachzuholen!
Die Route ist zwar anders, doch wir haben heute eine fette Überraschung für euch:
Unser Onlineshop ist heute tatsächlich ONLINE gegangen. Unter anderem könnt ihr dort dieses schicke Shirt unserer Friends von ZSK erwerben!
Schaut mal rein, wir freuen uns!
Neben diesen tollen Neuigkeiten möchten wir den heutigen Blog-Eintrag nutzen, um euch die Refugee Law Clinic Dresden vorzustellen.
Dabei handelt es sich um eine 2015 gegründete studentische Initiative an der TU Dresden, die kostenlose Rechtsberatung für Geflüchtete auf dem Gebiet des Asyl- und Aufenthaltsrechts anbietet. Außerdem leisten sie Aufklärungsarbeit rund um die Themen Flucht und Migration zu leisten.
“Mit der Rechtsberatung schließt die RLC eine Versorgungslücke und hilft Geflüchteten, ihren Aufenthalt in Deutschland zu sichern und sich durch das bürokratische Dickicht der Bundesrepublik zu finden.”
Abschließend berichtet Pudding noch von der heutigen Etappe:
"Aufgeschoben ist nicht aufgehoben und wie heute Morgen schon verkündet wird diese Etappe, die dann wahrscheinlich zwei oder drei werden, nachgeholt. Wir sind jetzt in Pfelders, was nur ca. 10 km Luftlinie vom Ramolhaus entfernt ist. Dazwischen liegt jedoch eben die Texelgruppe, mit der Hoch Wilde mit ihren Gletschern im Anstieg, welche uns heute eben nicht über die Grenze nach Südtirol gelassen haben. Dafür sind wir über die Piccardbrücke gelaufen und scheinbar hat uns Scotti dort über die Bergkette gebeamt. Ich freue mich, wenn sich erfahrene Menschen finden, um dieses Stück Weg bei guten Bedingungen und weniger Schnee noch nachzuholen. Meldet euch also gern!
Auf genau dieser Bergkette liegt auch die italienische Grenze und scheinbar ist diese gerade sinnbildlich für vieles, was um uns herum passiert. Du kannst dir eine preisgekrönte und oft angefragte Konzeption der Jugendarbeit ausdenken oder du kannst ein gutes Beratungsangebot für Geflüchtete machen, der Landkreis Leipzig oder die Stadt Grimma interessiert das aber nicht, denn die haben ihre eigene Logik. Scheinbar ist die Grenze für viele unerreichbar, für uns heute aus dem Norden und auch für die Menschen aus dem Süden, welche heute auf einem Flüchtlingsboot im Mittelmeer beschossen wurden. Doch genau aus diesen Gründen machen wir diese Kampagne und versuchen einen Ausweg aus dieser Unerreichbarkeit zu finden. Wie ich es noch über die Hoch Wilde nach Italien schaffen werde, so werden wir es auch mit eurer Hilfe schaffen unabhängige Jugend- und Geflüchtetenarbeit im Landkreis Leipzig anzubieten."