Crowdfunding since 2010

Aufbau eines alternativen Finanzierungsmodells, als Gegenentwurf zur staatlichen und institutionellen Förderung im ländlichen Raum Sachsens.

#givethepowerback to the youth, the refugees and their peers! Wir möchten emanzipatorische Arbeit mit Jugendlichen und Geflüchteten unabhängig von staatlicher Förderung finanzieren. Wir wollen Stellen für zwei Sozialarbeiter*innen schaffen und einen Bauantrag für eine CO2-neutrale Skatehalle erarbeiten. Die Hoch und Tiefs unserer Arbeit, im gesellschaftlichen Kontext, werden durch eine Alpenüberquerung von Oberstdorf nach Triest symbolisiert.
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Funding period
6/8/21 - 8/15/21
Realisation
ab 01.09.2021
Website & Social Media
Minimum amount (Start level): 40,000 €

Für die Schaffung von unabhängig finanzierten Sozialarbeiter*innenstellen und für einen Bauantrag zum Bau einer CO2 neutralen Skatehalle im ländlichen Raum.

City
Grimma
Category
Social Business
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29.07.2021

Land / Meer in Sicht

Chiara Dietze
Chiara Dietze3 min Lesezeit

So ihr Lieben, nun folgt unsere nächste Überraschung für euch! Wir haben gedacht, wir machen es nochmal spannend und heizen den Endspurt noch etwas an. Deshalb gibt es ab heute - für die kommenden 10 Tage - eine nice Ebay-Versteigerung für den guten Zweck! Die lieben Menschen von ZSK haben uns ein cooles, sehr beliebtes Bundle zur Verfügung gestellt und dieses wollen wir an euch versteigern. Das gehört alles dazu:
- die längst ausverkaufte, auf 200 Stück limitierte, weiße Vinylversion von „Ende der Welt“
- eine signierte Autogrammkarte
- ein „Linksradikaler Schlager“ Shirt in Größe M
Also: Hoch bieten lohnt sich und das aus verschiedensten Gründen. Haltet euch ran!

Um einen Freiraum für Jugendliche, Geflüchtete und weltoffene Menschen in der Provinz zu schaffen, wurde 2017 der Siebenhitze e.V. in Greiz gegründet. Im vereinseigenen Gebäude gibt es Platz für vielfältige ehrenamtliche Akteur_innen unterschiedlichen Alters, die beispielsweise den Umsonstladen betreuen, im Rahmen der Küche für alle kochen, Veranstaltungen der politischen Bildung und kulturelle Ereignisse organisieren oder sich in der Asylrechtsberatung engagieren. Derzeit erschweren Forderungen seitens der Bauaufsichtsbehörde sowie Angriffe junger Neonazis die Vereinsaktivitäten.
„Neben den Auflagen für baulichen Veränderungen und Beantragungen ist es ebenso wichtig, die Stadt davon zu überzeugen, dass ein diskriminierungsfreier (Rückzugs-)Ort, wo sich Menschen unabhängig von Herkunft, Geschlecht, Alter, Hautfarbe oder Religion austauschen und vernetzen können, verdammt nochmal wichtig ist.“

Lest im Folgenden, was Pudding auf der gestrigen Etappe "Land in Sicht" beschäftigt hat: "Wenn man* Land mit Ziel gleich setzt, dann war es heute wirklich in Sicht: nämlich - am Horizont zu erkennen - das Mittelmeer. Die Höhenmarkierungen sind nur noch dreistellig und ich bin tatsächlich sehr froh darüber, denn wie gehabt halten der linke Knöchel und die Bänder nichts mehr ab. Ich bin teilweise einfach so beim Laufen umgeknickt, deshalb gilt es ab jetzt, wirklich sorgsam zu laufen. Meine Schlafplatzsuche war heute etwas chaotisch. Erst habe ich in einem Dorf, welches wohl sehr bekannt für seinen Wein ist (Prepotta), nach einem Supermarkt gesucht. Den gab es auch, aber der hatte leider nur bis 15 Uhr geöffnet und dann hatte ich einen schicken Outdoorplatz und plötzlich zogen schon wieder Gewitterwolken auf und es donnerte. So habe ich mich in der Nähe nach einem Hostel umgeschaut und habe auch eins gefunden. Den restlichen Nachmittag habe ich dann damit verbracht, mit dem Sohn der Hauschefin deutsch zu sprechen, weil er das üben wollte und alles mündete darin, dass ich meine slowenischen Supermarktnudeln nicht essen durfte, denn die Italiener*innen sind bei Nudeln scheinbar sehr sensibel. Habe dafür aber italienische bekommen. Um aber noch mal auf das Gewitter zurückzukommen: es gibt ja bei uns eine Menge Menschen - besonders bei der AfD oder auch in der CDU - die vom Klimawandel nichts wissen wollen. Wenn mir die Leute hier sagen, dass es von Jahr zu Jahr immer weniger Oliven und immer weniger Wein gibt, weil das Wetter so unbeständig ist, dann verstehe ich nicht, wie die Leute das weiterhin ignorieren können. Es war heute auf jeden Fall sehr interessant, auch in Bezug auf die Besonderheiten des Friaul, wo die Grenze zwischen Italien und Slowenien eher obligatorisch ist, da die Leute sich als eine Region verstehen. Das mit der Heimat und den Grenzen hatten wir ja schon öfter auf der Wanderung. Nun werde ich aber erstmal die italienischen Nudeln verdauen. ;-)"

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