In einem kleinen Dorf in Bayern im Jahre 1932 werden vier Jugendliche ermordet. Um die Dorfbewohner zu beruhigen, wird die Tat zuerst einem tollwütigen Wolf zugeschoben, schließlich wird aber der als Einsiedler verschriene Joseph Köhler gefasst und angeklagt.
Um den Fall nicht nach München melden zu müssen, wo gerade die Nationalsozialisten die Oberhand gewinnen, wird er nach Anleitung des „Hexenhammers“, einer mittelalterlichen Anleitung für Hexenprozesse, angeklagt.
Die Lage eskaliert immer mehr, bis schließlich die Frauen einen letzten verzweifelten Versuch unternehmen, gegen den Wahn, der die eigentlich vernünftigen Dorfbewohner erfasst hat, vorzugehen.
Die Zielgruppe ist sehr breit gefächert. Das liegt zum einen an dem universellen Thema, das junge Menschen genauso betrifft wie ältere. Trotz des historischen Settings ist HUNDSWUT erschreckend modern - der Mikrokosmos eines Dorfes, Vorurteile, Selbstjustiz und die teilweise furchtbaren Auswirkungen von Gerüchten sind weder auf Bayern, noch auf das letzte Jahrhundert beschränkt.
Zum anderen liegt es an den Darstellern. Von Legenden wie Christine Neubauer (Löwengrube, Gottes mächtige Dienerin), Konstantin Wecker oder Sepp Schauer (Sturm der Liebe), über Christian Tramitz (Bullyparade, Hubert und Staller), Heio von Stetten (Bandits, Lena Lorenz), Markus Brandl (Die Bergretter) und Max Schmidt (Eberhofer, Weißbier im Blut) bis hin zu Annika Preil (Anna und die wilden Tiere) gibt es für jede Altersstufe eine Identifikationsfigur.
Die Idee von HUNDSWUT überzeugte großartige Menschen hinter und vor der Kamera, und so dürfte HUNDSWUT eines der am besten besetzten deutschen Independent-Projekte aller Zeiten sein. Seit nunmehr über zwei Jahren befinden wir uns in der Planungsphase und sind eigentlich startbereit - lediglich ein wenig Geld fehlt noch.
Die Zeiten sind nicht die einfachsten für unabhängige Filmemacher. Förderanstalten sind bei unbekannten Bewerbern sehr vorsichtig, große Firmen hatten pandemiebedingte Einbußen und deswegen wenig Geld für Sponsoring. Deswegen wenden wir uns direkt an die Zielgruppe, nämlich die Film- und Kulturbegeisterten. Mit HUNDSWUT gibt es die Möglichkeit, ein in dieser Form einzigartiges Projekt möglich zu machen.
Dadurch, dass wir lieben, was wir tun, und wir bereit sind, auf einen Großteil unserer Bezahlung zu verzichten, können wir mit einem Budget arbeiten, dass für Kinofilm-Verhältnisse lächerlich gering ist. Nichtsdestotrotz haben wir eine mehr als großartige Besetzung, einen Verleih und HUNDSWUT wird, wenn er abgedreht ist, definitiv ins Kino kommen.
Das Geld fließt direkt in die Produktion, allerdings ist klar, dass es damit noch nicht möglich ist, einen Spielfilm zu produzieren.
Nur dadurch, dass Schauspieler wie Crew auf Rückstellungsbasis arbeiten - das heißt sie erhalten einen Teil ihrer Bezahlung erst dann, wenn der Film Geld einspielt - können wir mit diesem Budget ein solches Projekt stemmen.
Trotzdem spielt der Film im Jahr 1932, was einen erheblichen Aufwand an Kulissen und Kostümen bedingt. Da wir keinerlei Abstriche in der Umsetzung machen wollen, heißt das: wir brauchen historische Kleidung und Alltagsgegenstände, ein passendes Setting, Handwerker und Berater - all das kostet Geld, und das ist es primär, was wir über Startnext abdecken wollen.
Insgesamt beträgt unser Budget etwa 300.000 Euro, etwa 10% davon versuchen wir über Startnext zu erreichen. Damit ist die Miete der historischen Kostüme und der Kauf weiterer Kleidung abgesichert. Sollten mehr als der angesetzte Betrag zusammenkommen, fließt dieses Geld in die anderen Baustellen wie Catering, Technik, Postproduktion - und natürlich in die angemessene Bezahlung aller Beteiligten.
Die drei Köpfe hinter HUNDSWUT sind:
- Daniel Alvarenga - Regisseur und Drehbuchautor
- Benjamin Strobel - Kameramann und DOP
- Thomas Gottschall - Produzent
Unterstützt werden wir von einem Netzwerk aus großartigen Filmschaffenden in allen möglichen Positionen, die bereitwillig auf einen Großteil ihrer üblichen Gagen verzichten, um dieses Projekt möglich zu machen.
Hundswut
Alternative Streitbeilegung:
Die Europäische Kommission stellt eine Plattform für die außergerichtliche Online-Streitbeilegung (OS-Plattform) bereit, aufrufbar unter https://ec.europa.eu/odr.