Das Erreichen des ersten Fundingziels ermöglicht uns, die erste Auflage in hochwertiger Qualität zu drucken und Exemplare nach Indien zu verschicken.
Anhand von Fotografien möchten wir Transparenz schaffen und die Persönlichkeiten zeigen, die wir im Alltag in den verschiedenen Regionen Indiens kennenlernen und begleiten durften. Wir haben sie gefragt: Wie hat sich die Situation seit Herbst 2018 verändert? Welche Schwierigkeiten bleiben? Indien, ein Land im Umbruch, kann beispielhaft sein für einen Bewusstseinswandel gegenüber der LGBTIQ-Community. Und queere Menschen weltweit inspirieren, einen Wandel im Umgang mit LGBTIQ anzustoßen. Wir konnten viel von den Menschen vor Ort lernen. Mit "377. Inside India's Queer Community" möchten wir diese Erkenntnisse zugänglich machen und mit der Öffentlichkeit teilen.
Das Projekt richtet sich an alle, die an gesellschaftlichen Entwicklungen interessiert sind, die Persönlichkeiten kennenlernen möchten und Kunstprojekten wie dieses fördern möchten. Die Lebenssituation der indischen LGBTIQ-Community, ein Jahr nachdem das homo- und transphobe Gesetz 377 abgeschafft wurde, ist dabei nur ein Beispiel unter vielen, die der Öffentlichkeit verborgen bleiben und nur selten in westlichen Medien auftauchen.
Wir möchten ihre Geschichten erzählen und ihnen die Chance geben, gehört und gesehen zu werden. Dies ist ein gemeinsames Projekt mit den mutigen Menschen, die sich uns anvertraut haben. Außerdem sehen wir uns selbst entweder als Teil der LGBTIQ-Community oder als Verbundene.
Wir sind aus eigener Initiative nach Indien gereist, um dort ein Projekt mit Personen der lokalen LGBTIQ-Community umzusetzen. Mit Ihnen über ihren Alltag zu reden, über Veränderungen, Errungenschaften und bestehende Probleme. Wir erzählen die Geschichten derer, die uns ihr Leben, ihre Gedanken und Gefühle mit großem Vertrauen offenbart haben. Dabei hatten wir keine finanzielle Unterstützung, was uns aber nicht davon abgehalten hat unsere Reise nach unseren Vorstellungen anzugehen!
Bist du auch der Meinung, dass unsere Arbeit Anerkennung verdient und dass unser unabhängiges und kleines Projekt mehr Aufmerksamkeit bekommen sollte? Dass gute Fotografien in einem hochwertig gedruckten und gebundenen Buch noch immer etwas Besonderes sind? Und die aufgeschrieben Geschichten der Menschen weitererzählt werden sollten? Dann unterstütze uns hierbei mit einer Bestellung und teile unsere Kampagne gerne mit deinen Freund:innen und Bekannten!
Das Erreichen des ersten Fundingziels ermöglicht es uns, die erste Auflage des Fotobuchs in hochwertiger Qualität zu drucken und Exemplare an unsere Protagonist:innen in Indien schicken.
Mit dem zweiten Fundingziel unterstützt ihr uns bei der weiteren Pressearbeit und der Realisierung einer größeren Ausstellung der Bilder in München. Des Weiteren möchten wir uns bei unseren Unterstützer:innen revanchieren, Honorare auszahlen und Spenden an die mitwirkenden LGBTIQ-Vereine in Indien schicken, uns damit für ihre Offenheit bedanken und sie bei ihrer wichtigen Aufklärungsarbeit unterstützen.
Wir, Gina Bolle, Francesco Giordano, Maria Christoph and Stefanie Witterauf, sind ein Team aus zwei Fotograf:innen und zwei Journalistinnen, die alle in München, Deutschland, leben. Wir arbeiten frei für verschiedene Verlage, Magazine und für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk. Außerdem sind wir gute Freund:innen.
Im Jahr 2019 haben wir als Team professionell zusammengearbeitet. Wir haben zusammen mit geflüchteten Menschen aus der LGBTIQ-Community aus aller Welt, die aufgrund ihrer sexuellen Orientierung und Identität ihre Heimatländer verlassen mussten und in Deutschland eine neue Heimat gefunden haben, ein Magazin erstellt: "Rainbow Refugees (Stories)" rekonstruiert ihre Geschichten von Verfolgung, von Schmerz, aber auch von neuer Hoffnung. Wir haben viel gelernt, vor allem, dass man als Team mehr erreicht als allein.
Wir sahen es daher als notwendig und hilfreich an, das Projekt "377. Inside India's Queer Community" wieder als gut eingespieltes Team anzugehen. Mit unserem neuen Projekt sind wir nun einen Schritt weiter gegangen: Wir sind an einen Ort gegangen, wo gerade Veränderung stattfindet, wo die LGBTIQ-Community ein Gesicht bekommt und wo diese Menschen es nun wagen, offen zu sich selbst zu stehen und zu lieben, wie sie es wollen.
IIQC