Finales Warten - noch wenige Stunden
txt by parmon :::
Werte Supporter und Fans. Die Tage gehen ins Land und wir immer sind wir von hunderten Dingen umgeben, aber wir schaffen die Dinge, die wir beginnen, meist auch. Und so können wir froh verkünden, dass die Platten nun bald in unser aller Händen zu finden sein werden.
Nach dem Abschluss des 'Mastering' gingen alle Daten nach Leipzig zum Presswerk R.A.N.D. Muzik, mit denen wir schon gute Erfahrung hatten. Es ist ein altes Presswerk, aus der Technoszene der 90er heraus entstanden und seitdem auch schon Erfahrung sammelnd.
Vor kurzem haben wir fünf Testpressungen erhalten. Das sind Platten, die den Schnitt vorstellen sollen, bevor die eigentliche Pressung gestartet wird. Wir sind soweit zufrieden. Man kann aber sagen, dass der Sound am besten auf guten Anlagen zu hören sein wird. Matthias, dessen einer Speaker ja zur Auszugsparty auf der Schönbrunn den Geist aufgab, hatte die Platte mir bei Marco und kam dort zu dieser Erkenntnis. Ansonsten kommt der Klang auch auf die Raumsituation an, da nur bestimmte tiefe Frequenzen in den Stücken vorkommen. Tiefe Bass-Sinus-Wellen haben eine bestimmte, die auch leicht ermittelt werden kann und dann auf den Raum angewendet werden kann. Eine 45-HZ-Welle ist zum Beispiel sieben Meter lang und hat einen Wellenberg genau in der Hälfte. Der Bass ist in den Stücken mit das intensivste, während alle anderen Elemente eher leise wirken, ja nach Position, von wo aus man hört.
Endlosrille haben wir nun bloß eine gemacht, auf der A-Seite, weil sich aus dem Basis-material der B-Seite kein eindeutiger Loop herausstellen wollte. Wenn man nah an der Platte und am Lautsprecher ist, dann hört man einen kleinen Knackser bei der Umrundung, mit Abstand von zwei Metern hört man diesen nicht mehr.
Aber überzeugt euch selbst, wenn in wenigen Tagen die Pakete aus dem Presswerk angekommen sein werden und wir euch dann mit diesen guten und schicken Platten versorgen werden.
Für die Pressung haben wir ca. 1500 EUR hingelegt und überraschend mussten wir ja auch noch 120 EUR an die GEMA bezahlen. Der Ulf ist zwar kein Mitglied der GEMA, allerdings einer ausländischen Verwertungsgesellschaft, an die das Geld dann auch transferiert wurde, natürlich erst, nachdem sich die GEMA einen Anteil eingesteckt hat. Wie hoch der ist, hat man uns natürlich nicht gesagt, was auch genau der Intransparenz-Strategie dieser Vereinigung entspricht. Da aber Unsicherheiten bzgl. der Mitgliedschaften bestand, haben wir durch den Dickicht hindurchtelefoniert und für eine neue Verbindung gesorgt, sodass sich der Musiker da nun über Nachzahlungen freuen darf.
Soweit der Stand der Dinge auf diesem Parkett. Bis gleich in ein paar Tagen und in Vorfreude:
parmon & DS-X.org