Dieses Fundingziel deckt ca die absoluten Basiskosten des Konzertabends: Honorare und Fahrtkosten für Musiker und alle beteiligten Techniker sowie Material.
Es geht um die Produktion / Finanzierung meines dritten Solo-Albums: Dies wird live während eines Konzerts in Hamburg aufgenommen. Begleiten wird mich auf der Bühne ein Streichquartett.
Mein Ziel ist es, ein tolles Album aufzunehmen. So einfach und so kompliziert gleichzeitig. Ich wende mich mit meiner Musik an alle Menschen, die mit akustischen Instrumenten handgemachte Musik schätzen. Menschen, denen auch der Text eines Liedes wichtig ist. Die gern hin- und zuhören. Menschen, für die ein guter Witz auch mal neben einem ernsten Song stehen darf.
Ich glaube, die Lieder & Texte, die ich in den letzten eineinhalb Jahren für dieses Album geschrieben habe, sind meine bisher besten. Ich bin musikalisch jetzt wirklich da, wo ich hingehöre. Deshalb traue ich mich, zu sagen: Wer mich hier bei der Finanzierung meines letzten Album bereits unterstützt hat, wird es nicht bereuen, wenn er/sie es jetzt wieder tut.
Die Art und Weise, wie ich dieses Album aufnehmen möchte, ist ein Wagnis: Live, vor Publikum, während nur eines Konzertes, in einer Besetzung, die noch nie vorher gemeinsam auf einer Bühne musiziert haben. Aber ich mache das genau so, weil ich davon überzeugt bin, hier einen Moment und eine Atmosphäre einfangen zu können, die man im Studio einfach nicht erzeugen kann. Ich würde mich sehr freuen, wenn Ihr mich bei diesem Wagnis (wieder) unterstützen würdet!
Ein Wort noch zum Schluss zur Situation des musikalischen Künstlers allgemein: Heutzutage ein Album aufzunehmen und es als dazu noch als echten Tonträger zu veröffentlichen, ist ein sehr romantisches Unterfangen. Warum? Weil es inzwischen fast unmöglich ist, überhaupt nur die reinen Produktionskosten zurück zu verdienen. Geschweige denn, mit einem solchen Vorhaben finanziell im Plus zu landen. Denn als (normaler) Künstler verdient man auf Streamingplattformen praktisch kein Geld: Ein Stream spült im Schnitt gerade mal 0,04 Cent in die eigene Tasche. Um einen Euro (!) einzunehmen, brauche ich also ca 2.500 Streams. Oder anders ausgedrückt: ein Mensch hört sich ein halbes Jahr lang jeden Tag mein Album einmal komplett an – und gibt mir danach dafür 1 Euro. Nicht, dass ich hier falsch verstanden werde: dies ist natürlich nicht mein "Einzelschicksal". So geht es jedem Künstler weltweit, der Musik auf Streamingplattformen veröffentlicht.
Dadurch, dass den Musikhörer sein unbegrenzter Musikkonsum im Streaming praktisch nichts mehr kostet, und immer mehr Menschen ausschließlich auf diese Weise Musik konsumieren, wird der altmodische, physische Tonträger mehr und mehr zum "unverkäuflichen" Artikel. Dadurch muss man als Künstler heute zwangsläufig andere Wege beschreiten – eben so einen, wie diesen hier.
Fundingstufe 1 wird benutzt werden, um sämtliche Honorare von Musikern und Technikern für Proben und den Konzertabend zu decken sowie Fahrt- und Materialkosten zu finanzieren. Falls Fundingstufe 2 erreicht werden sollte, können dadurch die Kosten für die Fertigung der CD-Erstauflage, und die Abgaben für GEMA und KSK gedeckt werden. Und alles, was darüber hinaus zusammen kommen sollte, würde mir helfen bei der Finanzierung von Mischung, Mastering und dem Videomitschnitt des Konzertabends.
Ich. Punkt. Alle inhaltlichen, künstlerischen Entscheidungen werden von mir getroffen. Damit werden auch alle Kosten für dieses Projekt von mir vorfinanziert – und hoffentlich dann durch dieses Crowdfunding zu einem Teil auch von Euch.