Ein wichtiger Punkt - Inklusion
Liebe Karfunkel Freunde und Freundinnen,
erst einmal ein großes Dankeschön an alle Unterstützer und Unterstützerinnen und Fans unserer Kampange!
Heute gibt es einen Artikel zum Thema Inklusion, was vor allem bedeutet, Theorie und Praxis zu vereinen. Unsere Fachkraft für diesen Bereich teilt mit euch eigene interessante Erfahrungen dazu.
Viel Spaß beim lesen,
euer Karfunkel-Team
In Deutschland ist es leider erst durch die UN Konvention gelungen, verbindliche Rechte für Menschen mit Behinderung durchzusetzen. Mit der Umsetzung sieht es jedoch noch nicht so gut aus. Was in in Kindergärten schon gut angekommen ist, lässt in der Schule noch auf sich warten. 20 Jahre habe ich als Heilerziehungspflegerin Inklusion im Kindergarten begleitet und erlebt. Ich habe in dieser Zeit nur positive Erfahrung gemacht. Die einzige Schwierigkeit war der anstehende Übertritt in die Schule: Wohin gehen? Ist die quälende Frage für die Eltern. Einzelintegrativ in die Schule vor Ort oder doch lieber in die Förderschule? Die Bedingungen in den Grundschulen sind leider nach wie vor meist nicht gut. Auch dort, wo ein positives Klima herrscht, haben die Lehrer_innen zu wenig Zeit und/oder Unterstützung. In der freien, demokratischen und inklusiven Schule Karfunkel ist das individuelle Lernen für alle Kinder eine Selbstverständlichkeit. Jedes Kind ist anders! Und jedes Kind bekommt so viel Freiraum wie möglich und so viel Förderung wie nötig. Die Ergänzung von pädagogischen und heilpädagogischen Ausbildungen ist gegeben. So soll Karfunkel gerade auch für Kinder mit „besonderem Förderbedarf“ und deren Eltern eine Schule werden, die zu 100 % für sie passt und nicht aus einer Not heraus gewählt werden musste. Und ich stelle mir vor, dass das inklusive Konzept eine Vorreiterrolle in der Region spielen kann und die Schulentwicklung vorantreibt.