Die Anfänge von "Kaya" und Yüksel Yavuz's Kommentar zum Film!
(PLEASE SCROLL DOWN FOR ENGLISH)
Hallo liebe KAYA-Supporter_innen,
zwei Wochen sind vergangen seit dem Start unserer Crowdfunding-Kampagne und wir freuen uns sehr über den stetigen Zuwachs an Fans & Spenden!! Vielen Dank!
In diesem Blogeintrag wollen wir euch von den Anfängen von “Kaya” erzählen und den Kommentar des deutsch-kurdischen Regisseurs Yüksel Yavuz zum Film präsentieren.
Canan Turan realisierte 2012 ihren Kurzfilm “Kıymet”, in dem sie ein persönliches Porträt ihrer Großmutter Kıymet Özdemir — der Mutter ihres Vaters — zeichnet. Diese wanderte in den 70’er Jahren aus politischen Gründen von der Türkei nach Berlin aus, wo sie für die Rechte von Migrant_innen und Arbeiter_innen kämpfte. Sie bewies großen Mut, als sie sich trotz ihrer Angst vor sozialer Ablehnung von ihrem gewalttätigen Ehemann scheiden ließ. Unter Canans Großvater hatte auch ihr Papa sehr gelitten. In “Kaya” wird der Kreis geschlossen, den “Kıymet” begann: Von der Migration nach Deutschland und dem Familiendrama der Familie Turan ausgehend, fährt der Film mit dem Leben der 2. und 3. Generation fort. In “Kaya” zeigt die Regisseurin, wie die Vergangenheit in der Gegenwart weiterlebt und wie sie versucht, mit ihrem Vater zusammen den Kreislauf von Unterdrückung und Entfremdung zu durchbrechen.
“Kıymet” als Dankeschön für eure Spende: Ihr könnt euch einen digitalen Download-Link zum Debutfilm von Canan Turan sichern ab einer Spende über 30€!
Yüksel Yavuz ist einer der Pioniere des von Migrant_innen selbst gemachten deutschen Kinos (oft vereinfachend deutsch-türkisches Kino genannt): Seit 1994 hat der Regisseur zahlreiche Spiel- und Dokumentarfilme realisiert, darunter auch “Aprilkinder” und “Kleine Freiheit”. Zülfiye Akkulak von Newa Film (http://newafilm.net), die Produzentin von “Kaya”, produzierte seine letzten zwei Filme. Der preisgekrönte Regisseur hat seine Gedanken zu unserem Projekt mit uns geteilt:
“Vor 20 Jahren habe ich mit dem Film ‘Mein Vater, der Gastarbeiter’ auf die damals noch recht junge Migrationsgeschichte einen persönlichen und dokumentarischen Blick geworfen. Heute will die junge Filmemacherin Canan Turan mit ihrem Projekt ‘Kaya — Der Felsen Und Das Meer’ als Migrantin der dritten Generation mit ihrem Vater eine persönliche Reise durch die Migrationsgeschichte vornehmen. Wir sollten sie dabei unterstützen, damit die nächsten Generationen wissen, woher sie kommen und wohin der Migrationszug sie noch hinführen könnte.”
Wir bedanken uns herzlich bei Yüksel Yavuz für diesen wertvollen Kommentar!
KAYA hat nun 130 Fans und 21 Personen haben bereits für unsere Crowdfunding-Kampagne gespendet. In den verbleibenden 35 Tagen müssen noch 4180€ zusammenkommen, damit wir unser Fundingziel von 5000€ erreichen können. Ihr könnt uns helfen, indem ihr den Link zu unserer Startnext-Seite (https://www.startnext.com/kayaderfelsenunddasmeer) über Social Media oder per Email mit euren Freund_innen teilt und selber einen kleinen oder größeren Betrag spendet.
DANKE!!
Liebe Grüße,
Canan & das Team von KAYA - DER FELSEN UND DAS MEER
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Hello dear KAYA Supporters,
it has been 2 weeks since the crowdfunding campaign began and we are very happy with the steady increase of fans & donations!! Thank you!
In this blog entry we would like to tell you the backstory of “Kaya” and include a statement about the film from German-Kurdish director Yüksel Yavuz.
Canan Turan’s short film “Kıymet” is a personal portrait of her grandmother Kıymet Özdemir - the mother of her father. Due to political reasons, she migrated from Turkey to Berlin in the 70s and fought for migrant and workers rights there. She showed great courage when she divorced her violent husband though she was afraid of social alienation. Canan’s father also suffered because of his father. “Kaya” closes the circle that “Kıymet” started: beginning with the migration to Germany and the family drama of the Turan’s it continues with the lives of the 2nd and 3rd generations. With “Kaya,” the director shows how the past lives on in the present and attempts to break through the cycle of oppression and estrangement together with her father.
“Kıymet” is a reward for your donation: you can secure a digital download link of Canan Turan’s debut film if you donate 30 Euros or more!
Yüksel Yavuz is one of the pioneers of migrant self-made German cinema (often simplistically called German-Turkish cinema): The director has made many fiction and documentary films since 1994. Zülfiye Akkulak of Newa Film (http://newafilm.net), the producer of “Kaya,” has produced his last two films. The award-winning director shared his thoughts about the project with us:
“20 years ago I showcased what at that time was quite a new part of migration history with my personal documentary “My Father, the Guest Worker”. Today, the young filmmaker Canan Turan, a 3rd generation migrant, wishes to take a personal journey through migration history with her father in “Kaya - The Rock and the Sea.” We should support her as she does this so that the next generations will know where they came from and what the migratory future holds.”
We warmly thank Yüksel Yavuz for his thoughtful, valuable comment!
KAYA currently has 130 fans and 21 people have already donated to our crowdfundig campaign. We need to get €4180 together in the remaining 35 days so we can reach our funding goal of €5000. You can help us by sharing our startnext page (https://www.startnext.com/en/kayaderfelsenunddasmeer) on social media, via emails to friends, or by donating a small or big sum!
Thank you!!
Kind Regards,
Canan & the KAYA - THE ROCK AND THE SEA team