Von dem Geld werden Filmaufnahmen, Interviews und einige Reisen bezahlt.
Für mich bedeutet er, dass ich jeden Tag dazu lernen kann, was es heißt, mit mir selber in Kontakt zu sein und den Kontakt zu anderen Menschen zu üben. Daraus ergibt sich die Erfahrung, dass Beziehungen erst für Entwicklung und Wachstum bedeutsam werden, wenn ich mich mit meinen eigenen Erfahrungen von Bindung, Entwicklung und Wachstum auseinandersetze. Letzlich geht es darum, dass ich lerne, für alles was mich ausmacht, die persönliche Verantwortung zu übernehmen. Und das ist vielleicht das wichtigste "pädagogische" Ziel des Kindergartens: andere dazu einzuladen die persönliche Verantwortung für sich zu übernehmen. Dieser Aspekt drückt sich in allen praktischen, pädagogischen und geistigen Bereichen des Kindergartens aus.
Ich würde mir wünschen, dass sichtbar wird, wie es aussieht, sich anfühlt, wenn Menschen in der persönlichen Freiheit und Verantwortung miteinander umgehen. Der Prozess, in dem wir gerade sind, wird nie abgeschlossen sein.Das Thema Bindung und Freiheit, dem wir uns als Team verschrieben haben, ist ein sehr existenzielles Thema. Es bezieht sich sowohl auf den Mikrokosmos des einzelnen wie den Makrokosmos: die gesamte Menschheit und Schöpfung. Davon hängt die Gesundung der Welt im weitesten Sinne ab. Sichtbar könnte werden, dass wir experimentieren, Formen suchen, diese beiden Aspekte zu verstehen und in Handlungen umzusetzen. Die Prozesse zwischen Kindern, Erwachsenen und der Umgebung könnten sichtbar werden. Es könnte sichtbar werden, wie Kinder Kreativität, Lebensfreude und Lernbegeisterung ausdrücken, wenn sie sich sicher gebunden fühlen. Genauso könnte sichtbar werden, wie sie sich unglücklich und frustriert fühlen, wenn ihre Bindungen unsicher sind.
Der Film kann inspirieren, anregen, bestehendes pädagogisches Verständnis zu überdenken, weiter zu entwickeln. Er kann andere Menschen ermutigen, neue und andere Wege zu beschreiten. Er kann auch einfach nur Spaß machen. Er kann eine Einladung für alle sein, mutiger Beziehungen zu gestalten.
Für neue Filmaufnahmen, Interviews, Reisen, Schnitt- also die gesamte praktische Umsetzung.
Zunächst alle, die in den Kindergarten als Organismus involviert sind- BegleiterInnen der Kinder, Eltern, Kinder, ehemalige Kinder soweit sie ihre Zustimmung geben. Evt. Fachmenschen, Menschen, die den Kindergarten lange direkt oder indirekt begleitet haben.
Boddenfilms