Der Mindesbetrag ermöglicht die Deckung der Grundkosten wie Raummiete, Instrumententransport, Gage für Gastkünstler, usw.
Das interdisziplinäre Programm La Nuit zelebriert die Nacht in all ihren Facetten und entzündet sich am historischen Vorbild des „Ballet de la Nuit“, einem 1653 in Paris uraufgeführten Balletspektakel. Während im „Ballet de la Nuit“ die finstere Nacht primär Gefahr, Unvernunft und Kontrollverlust in negativer Konnotation symbolisierte und erst mit dem Licht (und dem Auftreten Louis XIV. als Personifikation der Sonne) besiegt werden musste, deutet das Programm La Nuit die dunkle, mystische und irrationale Dimension der Nacht als beflügelnden, befreienden Sehnsuchtsort in einer durch Effizienz und Funktionalität geprägten Gesellschaft.
Durch das Zusammenspiel von Musik, Tanz, Text und Licht entsteht ein modernes Nacht-Spektakel, das die Rezipient*innen in eine gesamtsinnliche Musikerfahrung eintauchen lässt.
Das Projekt ist ein wichtiger Baustein um die Entwicklung und Etablierung unseres jungen Ensembles zu gewährleisten. Durch ein spannendes Konzertdesign und ausgesuchte Aufführungsorte jenseits des traditionellen Rahmens erreichen wir neben dem uns vertrauten und verbundenen Publikum auch Zuhörer*innen, die es normalerweise nicht ins Klassikkonzert oder in die Oper zieht.
Das Projekt verbindet historische Aufführungspraxis mit modernen künstlerischen Elementen und bietet eine einzigartige kulturelle Erfahrung. Unterstützer*innen fördern kulturelle Vielfalt, Innovation und die Neuinterpretation von Geschichte. Durch interdisziplinäre Zusammenarbeit entsteht ein gesamtsinnliches Erlebnis, das Musik, Tanz und Licht vereint. Die Aufführungen in Frankfurt (im Rahmen der Naxos Hallenkonzerte) und Heidelberg (Dezernat #16) beleben bedeutende Kulturorte und unterstützen talentierte Künstler*innen.
Nach erfolgreicher Finanzierung werden die Gelder für die Umsetzung der Produktion verwendet, einschließlich der Deckung von Kosten wie Raummiete, Honorare für die Gastkünstler*innen und Produktionsausgaben. Überschüssige Mittel können für die Entwicklung zukünftiger Projekte verwendet werden.
Das Ensemble BaroqueLAB Frankfurt bündelt die kreativen Potentiale junger Musiker:innen, die die Leidenschaft für historisch informierte Aufführungspraxis teilen und ihre musikalischen Wurzeln in Frankfurt am Main verorten. Baroque verweist auf den historisch informierten Interpretationsansatz. Das neuzeitliche Siegel LAB symbolisiert Experimentierfreude, Neugier, Interesse an gemeinsamer Forschung und die Vorstellung von Musikmachen als ewigem Lernprozess. Mit Fokus auf innovative Konzertformate will BaroqueLAB Frankfurt Musik der Vergangenheit sowohl im Kontext ihrer Entstehungszeit begreifen als auch in den Kontext der Gegenwart transformieren und so die Aktualität und emotionale Kraft Alter Musik einem breitgefächerten Publikum zugänglich machen.