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„Mein Vater hätte wegen seiner Ansichten nie mein Freund sein können. Was wäre geschehen, wenn ich in seiner Jugend gewesen wäre?“, fragt der Autor.

„In Zeiten der Brüche“ erzählt von der rebellischen Jugend eines Sohnes in den siebziger Jahren und - parallel dazu - von der Jugend seines Vaters im Nationalsozialismus. Erst als er auf Dokumente und Briefe seines Vaters aus dem Zweiten Weltkrieg stösst, offenbart sich dem Erzähler die bislang verborgene Jugend des Vaters. Eine emotionale Reise, die sein Innerstes berührt, seine Vergangenheit neu beleuchtet und eine Brücke zwischen den Generationen schlägt. Leseprobe: www.peterlohmann.de
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Funding period
9/5/24 - 9/30/24
Realisation
05-30. September 2024
Website & Social Media
Funding goal: 5,000 €

Anschubkosten für ein schönes Buch. Ein Hardcover mit Schutzumschlag und Fadenheftung,Das Buch hat ca. 300 Seiten. Weiterhin soll mit dem Betrag ,das Lektorats und das Design, die Herstellungs- und Versandkosten bezahlt werden

City
Hamburg
Category
Literature
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Primary sustainable development goal
4
Education
06.11.2024

In Zeiten der Brüche

Peter Lohmann
Peter Lohmann2 min Lesezeit

Liebe Unterstützer:innen,
liebe Freund:innen,
leider verzögert sich die Auslieferung meines Buches. Die Firma BOD, bei der ich das Buch verlege, hat bemängelt, dass ich das N-Wort im Text benutze. Sie haben dies durch eine Software herausgefunden, die Texte nach bestimmten Begriffen und Inhalten scannt.
_Einmal als Zitat der Propaganda der Nationalsozialisten und einmal als direkte Rede meines Vaters im Zusammenhang mit dem Boxkampf zwischen Max Schmeling und Jörg Louis 1938. Hier meine Antwort:_
„Ich habe die Textstellen geändert, halte aber den dahinter stehenden, unausgesprochenen Vorwurf des Rassismus, bedingt durch das ausgeschriebene N-Wort, für inkorrekt. Dieser Vorwurf ergibt sich nicht aus dem Inhalt, sondern dokumentiert die rassistische Sprache der Zeit (zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts) und trägt somit zur Aufklärung bei. Die Verwendung des N-Wortes in solchen Zusammenhängen halte ich für absolut notwendig. Wie wollte man heute ein Streitgespräch zwischen einem Rechtsextremen und einem Demokraten darstellen, ohne die Begrifflichkeiten der rassistischen Sprache der Rechtsextremen zu benutzen, um sie zu entlarven? Ein solcher Text würde jedoch die KI-Zensur nicht passieren. Leider!
Die Suche eines KI-gesteuerten Programms nach rassistischen Inhalten kann das Lesen des Textes nicht ersetzen. Mein Text wurde von einem Lektorat geprüft, das für deutschsprachige Verlage arbeitet. Ich weiß, dass ihre Vorsicht verständlich ist, führt jedoch zu Unklarheiten in der Textarbeit und zu falschen Schlüssen.“

Ich habe die betreffenden Stellen geändert und das Buch erneut zum Druck freigegeben. Bevor ich jedoch alle Exemplare bestelle, möchte ich ein gedrucktes Exemplar vorher sehen. Darauf warte ich nun seit einigen Tagen. Wenn alles in Ordnung ist, werde ich die Bestellung aufgeben und umgehend an euch herausschicken. Diese Zeitverzögerung ist schade, zumal ich selbst gespannt bin, das Buch in meinen Händen zu halten.
Der heutige Tag, der 5. November, wird mir sicherlich in Erinnerung bleiben, und ich hoffe nur, dass sich meine schlimmsten Befürchtungen hinsichtlich des Laufs der Welt nicht bewahrheiten.
Herzlichst,
Peter Lohmann

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