Crowdfunding since 2010

Letzte Chance für unsere Hilfsdiesel!

Die Hilfsdieselmotoren des Typs 6 NVD 36/0 an Bord des Museumsschiffs MS DRESDEN müssen dringend gerettet werden. Dank einer starken ehrenamtlichen Mannschaft können wir dieses Vorhaben angehen, doch ganz ohne finanzielle Hilfe geht es nicht. Unser Ziel: Einer der Motoren soll wieder zum Laufen gebracht werden! Der Maschinenraum soll endlich wieder leben. Das Traditionsschiff liegt seit über 50 Jahren in Rostock, viele der Räume sind im Original erhalten und können besichtigt werden.
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Funding period
3/15/21 - 5/31/21
Realisation
bis Dezember 2021
Website & Social Media
Minimum amount (Start level): 17,000 €

Das Geld benötigen wir für originale Ersatzteile, um die Motoren zu retten und wieder in Gang zu bringen!

City
Rostock
Category
Education
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12.03.2021

Blogbuch 01: Volle Fahrt voraus!

Janine Uhlemann
Janine Uhlemann2 min Lesezeit

Gemeinsam mit dem Beginn unserer Crowdfunding Kampagne zugunsten der Hilfsdiesel entsteht dieser Blog. Er wird Sie und alle Interessierten wöchentlich über die Fortschritte an den Motoren auf dem Laufenden halten und Einblicke in die Arbeit der Maschinengang geben.

Unser Ziel
Seit inzwischen mehr als einem Jahr verschwinden die drei Ehrenamtler Karl Fechtner, Reiner Arlt und Helmuth Prüfer jeden Montag tief im Bauch der MS DRESDEN und widmen sich den Hilfsdieselmotoren, die einst für die Erzeugung von Elektrizität an Bord zuständig waren.

Nach der Außerdienststellung des Schiffes und dem Umbau zum Museum waren sie die letzten Jahrzehnte ohne Wartung und Pflege dem kalt-feuchten Klima des Maschinenraums ausgesetzt. Ungehindert fraß sich der Rost bis ins Innerste der Motoren. Die Maschinen vor dem kompletten Verfall zu retten und einen der Motoren wieder in Gang zu bringen – dieses sportliche Ziel hat sich die Maschinengang zu Beginn des Projektes gesetzt. Ein erster großer Erfolg war das Törnen der Motorwelle (das ist die maschinentechnische Bezeichnung für das Drehen der Motorwelle).

Die Maschinengang
Wenn man achtern durch die Flure läuft, dringen montags und donnerstags Stimmen aus den Tiefen des Maschinenschachts empor und hallen oben wider. Sie klingen manchmal energischer und manchmal gedämpfter, aber doch immer motiviert und voller Tatendrang.

Sobald man selbst hinuntersteigt, trifft man die drei: Sie suchen sich Teile zusammen und polieren und schleppen unermüdlich. Ich erblicke große und kleine, schmierige und glänzende, aber mir größtenteils unbekannte Teile, höre viele mir unbekannte Worte, die für jemanden wie mich (ohne großartige Motorenkenntnisse) einfach nur klingen wie „Motorworte“ eben. Ich nehme es hin, dass mich Maschinisten dafür ausschmunzeln mögen, aber auf jede Nachfrage hin erhalte ich geduldige Auskunft.

Die Hingabe der Maschinengang ist bewundernswert und ich freue mich jedes mal, wenn ich sie auf dem Schiff an Deck oder in den Tiefen des Schiffes antreffe. Ebenso gespannt bin ich auf die Entwicklung des Projektes und die nächsten kleinen wie großen erreichten Ziele.

Ich hoffe, Ihr seid es auch! Ich werde wieder berichten.


Text von Julian Demuth,
seit September letzten Jahres im Rahmen eines Bundesfreiwilligendienstes im Schifffahrtsmuseum tätig und auch mit Teilen der Öffentlichkeitsarbeit zu unserem Hilfsdiesel-Projekt betraut

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Werner Iffländer
Schmarl-Dorf 40
18106 Rostock Deutschland
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