Wie kann ich nachhaltiger leben?
Diese Frage kreist mir seit einiger Zeit durch den Kopf!
Ich heiße Sonja und bin heute. Am 31.12.2020 28 Jahre alt und versuche mich neu zu orientieren. Mein Herzenswunsch ist es etwas zu erschaffen, das Nachhaltigkeit einfach, sexy und alltagstauglich macht.
Allein werde ich das nicht schaffen. Deshalb benötige ich deine Hilfe!
Personal Branding als echten Mehr-Wert
Zum Glück habe ich gute FreundInnen. Schon jetzt stehen sie mir mit Rat und Tat zur Seite. Gerade in einem Jahr wie dieses 2020, welches von Veränderungen und Abstand geprägt ist, ist es wunderbar zu wissen, dass Menschen dennoch füreinander da sein können. Ein Schatz, der wertvoller ist als Geld oder sonst ein Reichtum.
Und hier kommen wir zu Mehr-Wert
Ich selbst bin nicht immer ressourcenschonend unterwegs. Seit einigen Jahren merke ich, dass etwas in meinem Leben verkehrt läuft. Das beziehe ich nicht darauf, dass mir etwas fehlt. Vielmehr darauf, dass ich viel zu leicht Zugriff auf jegliche verschwenderische Aktivität habe. Teilweise erscheint mir das bereits als der Standard?!
Im Jahr 2018 hatte ich noch einen guten Job. Ich sah es als Chance beruflich zu reisen und einen gewissen Luxus zu genießen. Schnell, teuer und immer mehr.
Doch dann fing ich an Fragen zu stellen. Warum tue ich das? Warum tun es andere? Wie können wir gemeinsam etwas verbessern, ohne gleich ALLES verändern zu wollen.
Vegan, vegetarisch, ökologisch …
Ich versuche mich jeden Tag zu verbessern. Einige Dinge sind nicht vorbildhaft. Noch immer besitze ich die Flasche aus Plastik, reise zweimal im Jahr mit Auto und/oder Flugzeug und ich liebe heiße Duschen.
Soweit so gut.
Was bedeutet jetzt echt einen Unterschied zu machen? Ich behaupte, wir müssen jede/r für sich selbst überlegen:
WAS BRAUCHE ICH WIRKLICH? WAS HINDERT MICH?
Herausforderungen, die bestehen:
• Nachhaltig ist oft teuer (Beispiel: Billige Fertigwindel = günstig, recycelbare Fertigwindel = teuer)
• Nachhaltig ist oft kompliziert (Beispiel: Bestellung online = einfach, Fußweg zum Bauernhof im Dorf = kompliziert)
• Nachhaltig dauert länger (Beispiel: Fahrt mit dem Auto = 5 Minuten, Fahrt mit dem Fahrrad = 20 Minuten)
• Nachhaltig ist uncool (Beispiel: Neues Kleid = MitschülerInnen finden das cool. Gebrauchtes Kleid = MitschülerInnen finden das uncool)
• Nachhaltig ist nicht möglich (Beispiel: To Go mit Plastikgeschirr = hygienisch, To Go mit eigener Dose = gesetzlich nicht vorgesehen)
• Nachhaltigkeit schadet der Wirtschaft (Beispiel: Neues Gerät = Arbeitsplätze sichern. Gebrauchtes Gerät = Wirtschaft wird nicht begünstigt)
• Nachhaltigkeit hat Makel (Beispiel: Supermarkt-Apfel = glänzt. Hofapfel = hat einen Wurm)
Das sind einige Herausforderungen, die gerade in Deutschland, Österreich und der Schweiz, aber auch darüber hinaus bestehen. Wenn Fleisch günstiger ist als die nachhaltige Alternative läuft dann grundsätzlich etwas falsch? Ja, oder? Das bedeutet der Teufelskreis von Tierleid, Überproduktion und Verkauf ist so weit fortgeschritten, dass ich mir die nachhaltige Alternative unter Umständen NICHT leisten kann. Aber heute kann ich es mir (noch) leisten. Und ich kann zeigen, dass die nachhaltigen Alternativen oft sehr gut UND günstig sind!
Also muss ich / müssen wir etwas verändern. Das bedeutet meiner Meinung nach nicht mal, dass komplett auf etwas verzichtet werden muss! Natürlich benötige ich mal einen neuen Artikel, mal ein To Go Gericht und setze mich unter Umständen mal ans Steuer.
Ich kann aber versuchen zu bewirken, dass ein Umdenken stattfindet.
Mit einer App namens Mehr-Wert! Schon im Jahr 2021!