Ein eigener Raum für nouranour
Christine leitet die Nähkurse bei nouranour zusammen mit Kordula und erzählt euch hier, was sie am Projekt so großartig findet und warum wir einen eigenen Raum brauchen.
Bei nouranour kommen Frauen mit unterschiedlichen kulturellen Hintergründen zusammen. Ein häufiges Problem sind Sprachbarrieren. Die Frauen kommen bei einer gemeinsam Tätigkeit zusammen, sie nähen, dadurch steht die Sprache erst mal weniger im Vordergrund. Vor allem für geflüchtete Frauen ist das wichtig gewesen. Gemeinsam etwas Neues schaffen hat Vorrang. Ersteinmal Beziehung aufbauen, erst mal ankommen und sich gemeinsam wohlfühlen. Du bist hier willkommen und es ist schön, dass du da bist und das du du bist.
Durch das Nähen wird auch Selbstvertrauen aufgebaut. Es macht stolz zu sehen, was wir selbst geschaffen haben. Christine erfreuen diese schönen, kleinen Momente im Projekt besonders.
Um viele weitere dieser Momente erleben und gestalten zu können braucht nouranour einen eigenen Raum. Wir wollen einen Ort schaffen, der uns vertraut sein wird, uns Schutz und Rahmung bietet und an dem wir wann immer wir wollen zusammenkommen können. Einen Raum in dem wir weiter gemeinsam nähen, Sprachen lernen, Kontakte knüpfen und viele neue Projekte gestalten können. Außerdem einen Ort, der uns im Zentrum Wittens Sichtbarkeit verschafft.