Ich liebe es, meine Samstagvormittage auf dem Bauernmarkt zu verbringen und dort nicht nur unverpacktes, regionales und saisonales Obst und Gemüse zu besorgen, sondern auch bunte Blumensträuße für meine Wohnung. Das Thema Umweltschutz begleitet mich bereits seit vielen Jahren – was in Anbetracht globaler Fehlentwicklungen und Missstände auch zu Ohnmachtsgefühlen bei mir geführt hat. Besonders als ich neu in München war und ohne Anbindung an eine NGO. Zum Glück hab ich „Einmal ohne, bitte“ gefunden: Hier geht es darum, gemeinsam in einer Gruppe motivierter Menschen an konkreten Lösungen zu arbeiten statt sich von den Problemen einnehmen zu lassen. Dabei bringt jede*r ihre/seine Stärken ein – für mich heißt das: Malen und kalligraphieren. Als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Uni beschäftige ich mich meist alleine mit der Vergangenheit, bei „Einmal ohne, bitte“ kümmern wir uns gemeinsam um die Zukunft. Unsere Vision: Verpackungsfrei einkaufen soll nicht nur für samstägliche Frühaufsteher*innen einfach sein.