Im Dezember 2012 trug Georg Dahm die Financial Times Deutschland zu Grabe. Im Mai 2013 wiederholte er die Übung bei der deutschen Ausgabe des Wissenschaftsmagazins New Scientist, wo er gerade die Leitung des Life Science-Ressorts übernommen hatte. Zwei Pleiten in fünf Monaten, da kann das Vertrauen in die Zukunftsfähigkeit deutscher Verlage schon mal ein wenig bröckeln. Nicht aber der Glaube an diesen Beruf, dem der Anthropologe 1999 verfiel, erst als Praktikant und Freier bei National Geographic Deutschland, dann als Volontär bei Bild, Welt und Allegra, Chefredakteur der hamburger wirtschaft und schließlich als Autor und Blattmacher bei den G+J Wirtschaftsmedien (FTD, Capital, Impulse, Business Punk).