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Carsten Schmidt

Carsten Schmidt

Deutschland

Zusammen mit meinem Bruder habe ich vor vielen Jahren ein nichtkommerzielles Satire-Online-Magazin herausgebracht. Durch die Vermischung historischer Dokumente, Fakten und Fiktionen, stellten wir den Leser vor die Herausforderung einer humorbetonten kritischen Aufarbeitung deutsch-deutscher Geschichte, als auch der inhaltlichen Bewertung neuer und alter Medien. Damals war es Satire, heute ist ein solches Nachrichten-Format Realität und man würde dies als Fake-News bezeichnen. Allerdings strebten wir nie ein politisches Amt an. ;-)

Ab 2007 habe ich über 10 Jahre die theARTer Galerie in Berlin betrieben, die man aus guten Gründen als die vermutlich dunkelste Galerie Deutschlands oder gar der Welt bezeichnete. Wir hatten uns vornehmlich dem Surrealismus, Realismus, Phantasy und Dark Art usw. verschrieben und hatten international bekannte Künstler aus dem dunklem-Bereich und darüber hinaus ausgestellt. Wer sich darunter nichts vorstellen kann, sollte sich Cover-Designs aus der Metal- und Gothic-Szene oder Werke von H.R. Giger (Oscar-prämierter Alien-Schöpfer) anschauen. Von Letzterem konnten wir auch Werke in der theARTer Galerie ausstellen. Viele der in der Galerie präsentierten Künstler und auch meine Wenigkeit kreieren selbst verschiedene Designs für Bands, insbesondere für den Metal-, Gothic-, Electro-, Rock- oder Dark-Bereich oder sind mitunter selbst Musiker.

Auch veranstalteten wir in der theARTer Galerie besondere Events, wie Lesungen, Talk-Shows und insbesondere sehr aussergewöhnliche Acoustic-Konzerte. Wir konnten in der theARTer Galerie Bands und Persönlichkeiten wie z.B. Die Apokalyptischen Reiter, Orphaned Land, Lord Of The Lost, Zeraphine, Letzte Instanz, Luci van Org, die Jungs von Knorkator, Lex von Megaherz, Neopera, Coppelius, Eden Weint Im Grab, Dornenreich, Ernst Horn (Deine Lakaien), Kari Rueslatten, Henke, Daniel Cavanagh, Antimatter uvm. bei uns begrüßen.
Einige dieser Bands haben bei uns auch Live-DVDs, EPs oder ähnliches aufgenommen und veröffentlicht.

Ich darf wohl davon ausgehen, dass mir nahezu alle Bühnen-Protagonisten wohl gesonnen sind oder das ich nicht nur einseitig behaupten darf, dass uns zum Teil ein sehr freundschaftliches Verhältnis verbindet. Ebenso denke ich, dass auch unsere Gäste und Kunden überwiegend Gutes über die theARTer Galerie berichten können.

Das Geschäftsleben bringt immer wieder verschiedene Schwierigkeiten, Fallstricke und -gruben mit sich und offenbart oftmals die unterschiedlichsten Facetten verschiedener Charaktere. Im Ausstellungs- und Event-Management gibt es oftmals ganz besondere Situationen, die es zu bewerkstelligen gilt. Es erfüllt mich immer wieder mit Stolz, dass es mir - trotz mancher Problemstellungen - gelungen ist, Komplikationen entweder nicht aufkommen zu lassen oder alles einvernehmlich zu klären. Das scheint heutzutage leider eher selten zu sein.

Wirtschaftliche Beständigkeit und Erfolg ist im Kultur-Bereich und insbesondere im subkulturellen Bereich recht schwierig, bedarf permanenter Anpassungen und Korrekturen. Die äusseren Umstände sind dynamisch. Dazu fungierte die theARTer Galerie ausserhalb jeglicher Kultur-Fördertöpfe und hatte nie auch nur einen Förder-Cent erhalten! Ganz im Gegenteil! Zusammen mit Künstlern, Freunden und den Gästen unterstützten wir einige gemeinnützige Projekte.

theARTer war immer pluralistisch geprägt, hatte aber eine eigenständige – im Underground verankerte – Prägung. Ausgerechnet die visuelle Prägung führte vereinzelt zu Schwierigkeiten bei wenig pluralistisch eingestellten Behördenmitarbeiter/innen. Dies und die allgemein schwierige Mieten-Situation in Berlin erleichterte nicht die Tragfähigkeit für die subkulturelle Arbeit der theARTer Galerie. Nach der Ankündigung einer Vervielfachung der Galerie-Miete, habe ich die theARTer Galerie im Herbst 2018 vorerst geschlossen.

Im Jahr 2020 habe ich die Planungen für exklusive Veranstaltungen an ausgewählten Orten begonnen, diese wurden vorerst durch die Corona-Krise gestoppt.

Neben meiner Tätigkeit für die theARTer Galerie arbeite ich für verschiedene Publikationen, bin selbst kreativ tätig und unterstütze immer wieder verschiedene Projekte.

Sataninchen war vorerst nur ein Nebenprojekt, welches ich unter dem theARTer-Dach beherbergte. Das intermediale Konzept und das „sich selbst nicht so ernst und wichtig nehmen“ gefällt mir, weshalb ich mich diesem Projekt nun etwas intensiver verschrieben habe.

Wie immer wieder im Leben, stößt man an Grenzen, die es zu überwinden gilt. Manches schafft man allein, bei anderem benötigt man Unterstützung.

Mir ist klar, dass Sataninchen grenzüberschreitend ist, aber genau darum hoffe ich auf eure Unterstützung!

4
Supports
4
Subscriptions
1
Projects
Carsten Schmidt

Sataninchen - YEAH EVIL

Metal is hijacking mom and grandma's party and everyone is shaking their heads! Everything for swaying, headbanging and roaring along. YEAH EVIL
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