Gregor Hutz wurde 1978 in München geboren. Seine Eltern wanderten ein Jahr später nach Italien aus, wo er bis zu seinem 10. Lebensjahr lebte. 1988 zog die Familie zurück nach München und Gregor besuchte die Waldorfschule Schwabing. Großen Einfluss hatte sein Opa Hugo, der in dem gemeinsamen Wohnhaus ein Büro für Lampen-Design betrieb. 1999 drehte Gregor seinen ersten Film, „15/99“, einen 60 minütigen Dokumentarfilm. Ein Jahr später das Roadmovie "180 Grad". Gefördert durch eine Initiative des Goethe Instituts, konnte Gregor 2001 einen Dokumentarfilm in Bangkok drehen und gründete dort eine Firma, die bis heute Designer-Brillen in Thailand und der Region vertreibt. Nach zwei Jahren in Bangkok bewarb sich Gregor an der dffb und begann 2003 in Berlin zu studieren. Während des Studiums entstanden diverse Filme, bei denen er als Regisseur, Autor oder Produzent arbeitete. 2011 schloss er das Studium mit der Produktion des Dokumentarfilms "Land of Joy" ab.
Nach dem Studium zog Gregor noch einmal nach Bangkok, um dort die Gründung einer Brillen-Marke mitzugestalten. Durch die intensive Arbeit mit den Produktdesignern entstand die Idee für einen Film über Zeitgeschichte und Kulturidentität im Spiegel von Produktdesign. Designer sind wie kaum eine andere Berufsgruppe Visionäre, Forscher und Gestalter der Zukunft und daher besonders interessante Gesprächspartner, wenn es um die Definition von kollektiven Visionen und Zeitgeist geht.