Ich bin gelernte Floristin, und habe 2015 die Heilpflanzenschule in Verden besucht und die Prüfung zur Heilpflanzenexpertin erfolgreich bestanden. Dann überlegte ich was ich damit machen könnte. Mein Hauptinteresse lag im Anbau der Pflanzen, uns so bot mir mein Mann 2 ha seiner Fläche an, und sagte" dann mach was draus" Gesagt getan, Beruf an den Nagel gehängt, und mit der Anbauplanung begonnen. Klar war mir sofort, dass ich dies ökologisch machen wollte, und beantragte die Umstellung. Auf 0,25 ha legte ich Reihenkulturen an, pflanzte und säte verschiedene Kräuter, um erst mal zu sehen was auf unseren Heideböden so wächst. Das war mehr als gedacht. Auf dem Rest des Feldes baute ich Kräuter an für verschiedene Zuchtfirmen zur Vermehrung. Mitlerweile sind es 0,5 ha Reihenkulturen für Tee und Gewürzpflanzen. auf den anderen Parzellen baue ich Ölfrüchte für unsere Ölpresse an, die wir letztes Jahr gekauft haben. Ich liebe meine Arbeit, und bin froh mich damals mit 48 nochmal umorientiert zu haben. Es ist viel und harte Arbeit, aber ich bereue den Schritt nicht. Damit die Arbeit etwas einfacher wird, und ich die Beikräuter in Griff bekomme, brauche ich den Schmalspurtrecker, da ich mit den größeren Geräten meines Mannes dort nicht zurecht komme.