Anika Beer, Jahrgang 1983, ist Autorin, Lektorin und Neurobiologin. Geboren in Bielefeld, der „Stadt-die-es-nicht-gibt“, ist das Erzählen von Geschichten Teil ihres Lebens, solange sie sich erinnern kann. Im Alter von 3 Jahren brachte sie sich selbst das Lesen bei, mit 8 Jahren bekam sie ihre erste Schreibmaschine zum Geburtstag. Mit 12 Jahren wollte sie die jüngste je veröffentlichte Autorin Deutschlands werden – bis sie zum ersten Mal einen Roman veröffentlichte, dauerte es allerdings noch 15 Jahre länger. Daher nahm sie nach dem Abitur zunächst eine Stelle als Kindermädchen in Spanien an. Zurück in Bielefeld studierte sie Neurobiologie und Verhaltensforschung und arbeitete im Anschluss zwei Jahre im Institut für Kognitive Neurowissenschaften und für das Exzellenzcluster für Kognitive Interaktionstechnologie (CITEC). Im Jahr 2010 schließlich unterschrieb sie ihren ersten Romanvertrag und entschied, den Schritt zu wagen und sich als freie Autorin und Lektorin selbstständig zu machen. Die Arbeit an der Universität ließ sie allerdings nie ganz los und inspirierte sie, naturwissenschaftliche Themen wie Immunologie, Neuroinformatik oder Tissue Engineering zur Grundlage für ihre Romansettings zu machen. Als Lektorin und Autorin engagiert sich Anika Beer für den sensiblen, gewalt- und diskriminierungsfreien Gebrauch von Sprache. Privat interessiert und begeistert sie sich für japanische Kampfkunst, Klima- und Umweltschutz und das Wesen der Welt an sich. Anika Beer lebt, schreibt und lektoriert immer noch in Bielefeld (wird aber voraussichtlich niemals einen Roman über die Verschwörung schreiben).