Die Kamera war und ist für mich einerseits die Möglichkeit, einen anderen Blick auf die Welt zu erhalten und andererseits, sie selbst zu kommentieren. Dafür bedarf es für mich kein Photoshop & Co. - alleine die Begrenzungen der Kamera im Gegensatz zum Auge und die Entscheidung, was und wie ich etwas fotografiere, ist ausreichend.
Für mich ist Fotografie eine Mischung aus Handwerk, Kunst und Psychologie. Wesentlich ist es, in meinen Augen, eine Beziehung aufzubauen, eine Meinung zu entwickeln. Don McCullin, ein englischer Fotograf, hat gesagt: „Photography for me is not looking, it’s feeling. If you can’t feel what you’re looking at, then you’re never going to get others to feel anything when they look at your pictures.“ Damit stimme ich vollkommen überein.