Mit dem „Salon Libertatia“ öffnen sich am 23. Juli 2022 zum vierten Mal die Türen zu einem überraschenden Möglichkeitsraum in der ländlichen Nahe-Region. Ein spannendes vielseitiges Musik-Line-Up geht Hand in Hand mit kultureller & politischer Bildung.
Der Eintritt zum „Salon Libertatia“ funktioniert nach dem „Pay what you want“-Prinzip. Wir möchten so Kultur für alle ermöglichen. Kosten in Höhe 2750€ sind für unseren gemeinnützigen Verein noch zu refinanzieren. Alles was zusätzl. reinkommt, inkl. der Gewinn aus dem Getränkeverkauf, spenden wir für die Ukraine an das Bündnis Aktion Deutschland Hilft.
Insgesamt sechs Musik-Acts sorgen für ein vielseitiges musikalisches Angebot. Das Repertoire der Darmstädter Band „Schmackes“ umfasst traditionelle Stücke aus der jiddischen Musik, der Romakultur und aus dem Balkan. Die jüdische Rapperin „Sharon“ steht für tiefgehende Texte, jazzige Beats und feministisches Empowerment. Das Duo „Mango Alfonso“ aus Heidelberg spielt groovigen und eingängigen experimentellen Pop. Welche ungeahnten Klänge und Sphären man aus nur einer Akustikgitarre herausholen kann, zeigt der virtuose Fingerpicking-Gitarrist „Christian Lehr“ aus Odernheim. Aus den Reihen der IFM sorgt „emmaze“ mit schillernden und verspielten Technoklängen für nächtliche Tanzbegeisterung. Die in Moers lebende Djane ist in Monzingen aufgewachsen. Schließlich wird auch dem New Wave und Indie Rock des Newcomer-Duos „Cat Called Molly“ aus Idar-Oberstein eine Bühne geboten.
Das eintägige Festival markiert den Abschluss der Wanderausstellung „Jüdisches Leben im Hunsrück“, die zusammen mit dem Förderkreis Synagoge Laufersweiler e.V. ins Leben gerufen wurde. Neben ihr und zwei Konzerten lehnen sich zwei Talks sowie Infostände an das Thema „jüdisches Leben“ an. So sprechen wir in einem Talk mit der Rapperin Sharon über jüdisches Leben heute, die Rapszene sowie feministisches Empowerment. Ein weiterer Talk mit einer Expertin der Amadeu Antonio Stiftung widmet sich dem Zusammenhang von Antisemitismus und Verschwörungsideologien. An Infoständen können sich die Besucher:innen zudem über die Geschichte der Synagoge in Staudernheim informieren. Der diesjährige Festivalort wurde mit dem Marumpark bewusst gewählt. Ein Teil des heutigen Parks gehörte ehemals der jüdischen Familie Marum, die in der Felkestadt eine Strumpffabrik betrieb.
Weitere Infos zum Salon Libertatia
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Als wir uns dazu entschieden, die beiden Festivalprojekte "Auf Anfang!" und "Salon Libertatia" aus der Taufe zu heben, hieß das von Beginn an, nicht nur Musik auf die Bühne zu bringen, sondern auch prodemokratisch aktiv zu sein. Wir haben ein visionäres ganzheitliches Festival-Konzept für den ländlichen Raum aufgelegt, das mittels Kunst und Kultur Möglichkeitsräume schafft, das gesellschaftliche Miteinander und die Vernetzung zwischen ländlichen und städtischen Räumen fördert sowie kritische Auseinandersetzungen anstößt.
Zusammen mit einer vielfältigen regionalen und überregionalen Besucherschaft jeglichen Alters entsteht mitten auf dem Land ein spannender Ort der Begegnung und des Dialogs, an dem gesellschaftliche Herausforderungen und Potenziale in den Blick genommen werden und zu Reflexion und Aufgeschlossenheit angeregt wird.
One world, one love: Libertatia!
#IFM #SalonLibertatia2022 #standwithukraine #jlid #jüdischesleben #BuntesNaheland #OffeneGesellschaft #Dafür #KeinMillimeterNachRechts #KeinFussBreit #Unteilbar #BadSobernheim #ChristianLehr #Schmackes #Sharon #MangoAlfonso #emmaze #CatCalledMolly
#DieVielen #NaheGlan #uniteandshine #supportyourlocal
Das sind unsere Ziele:
- kulturelle Teilhabe- und Beteiligungsmöglichkeiten schaffen
- Durch das "Pay what you want"-Prinzip sollen auch Besucher:innen angesprochen werden, die sich den Eintritt ansonsten nicht leisten könnten.
- unsere offene, vielfältige und demokratische Gesellschaft stärken
- notleidende Menschen in der Ukraine mittels Spende unterstützen
- aufstrebenden Künstlern eine Plattform bieten
- urbane und ländliche Räume vernetzen
- das bürgerschaftliche Engagement und den sozialen Zusammenhalt stärken
- den gesellschaftlichen Dialog fördern
- die Nahe-Region kulturell bereichern
Wen wollen wir erreichen?
Wir erzielen mit unseren Projekten stets eine sehr vielfältige Besucherschaft, die vom hochkarätigen Musikprogramm oder unseren Angeboten zur kulturellen und politischen Bildung angezogen wird. Wir rechnen mit friedlichen und weltoffenen Gästen aller Altersstufen mit lokaler, regionaler und überregionaler Herkunft. Der Salon wirkt aber auch weit über das eigentliche Festival hinaus.
Durch die Unterstützung des "Salon Libertatia" helft ihr direkt mit, ein kleines liebevolles und anspruchsvolles Festival im ländlichen Raum auch für jene zu ermöglichen, die sich so etwas ansonsten vielleicht nicht leisten könnten. Weiter wird der Gewinn der Veranstaltung (2750€ sind noch zu refinanzieren) für die Ukraine an das Bündnis Aktion Deutschland Hilft gespendet.
Nicht zuletzt fördert ihr nachhaltig unser Bestreben, ein starkes Zeichen für eine offene, vielfältige und demokratische Gesellschaft zu setzen. Und letzteres können wir gerade überall gebrauchen.
Sämtliche Gelder aus diesem Startnext-Projekt kommen zusammen mit Fördermitteln und Sponsoringeinnahmen direkt den Festivalausgaben zugute (Gagen für Musiker:innen und Akteur:innen, Bühnen- Licht- und Soundtechnik, Sanitäranlagen etc.). Wir haben noch eine Finanzierungslücke von 2.750,00 €. Sobald das geschafft ist, spenden wir den Festivalgewinn (inkl. Getränkeverkauf) für Menschen in der Ukraine an das Bündnis Aktion Deutschland Hilft (Infos zum Bündnis).
Wir, die Initiative für Freizeit und Musikkultur e.V. (IFM), sind ein gemeinnütziger Verein, der für ein differenziertes Freizeit- und Kulturangebot in der ländlichen Nahe-Hunsrück-Region eintritt. Mit überraschenden und anspruchsvollen Musik- und Kunstaktionen schaffen wir offene Plattformen des gesellschhaftlichen Dialogs. Wir sehen Potenziale, fernab von etablierten Örtlichkeiten, Leute zusammenzubringen und fruchtbare Interaktionen zu ermöglichen, die sich gegen Rassismus, Rechtsextremismus und jede Form gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit richten.
Den Verein haben wir 2016 gegründet und eintragen lassen. Mittlerweile engagieren sich bereits 50 Mitglieder sowohl aus der Region als auch aus ganz Deutschland für unsere besonderen Festivalkonzepte.
Infos unter initiative-fm.de
Go IFM!
Fortschritt ist die Verwirklichung von Utopien! (Oscar Wilde)This project has passed the Startnext check up.