12 Uhr mittags
Es tut noch ein bisschen weh im Oberstübchen, denn wir haben das natürlich schon mal begossen, gestern nacht. Fundingziel erreicht! Ein Wortungetüm, aber dahinter die wunderbare Gewissheit, dass wir mehr geworden sind. Nicht nur das Geld ist mehr geworden, sondern die Freunde, die aus der Diaspora sich wieder meldenden, die Lover and Prayer, die Verrückten, die Wachen und die Schlummernden. Das ist überhaupt das Beste an der Kampagne, dass man so viele Leute zu einer Idee zusammenführt, die sagen: Jungs, macht das jetzt mal mit diesen "Entfernten Welten" und macht das ordentlich! Diese ganze Dankbarkeitswellen machen einen schon ganz schwindlig und altersschwul. Jessas, schon wieder kam ein Hunni rein. Ob wir den noch brauchen können? Aber sicher doch, wir stammen aus dem Land der permanenten Planübererfüllungen und Dienst am Frieden ist die unsere Sache. Wenn wir uns im Wettbewerb der Besten messen, zählt jede Mark Valuta! Jede neue, unverbrüchliche Bruderschaft stärkt uns im Kampf gegen die Bonner Ultras und die Erben der Meuchelmörder von Luxemburg und Liebknecht!
High noon. Unser Film hat seinen Höhepunkt erreicht. Jetzt dehnen wir die Sekunden. Noch vierzehn Tage lang. Wir werden es geniessen und dran bleiben. Was jetzt noch oben drauf kommt, geht ins Promobudget und an unsere Gäste, die auf unserem Album Euch überraschen werden. Es tut gut, dass sie alle gekommen sind und das Werk bereichern werden. Es tut noch besser, ihnen eine kleine Prämie auszuschütten.Also lasst uns gemeinsam noch ein paar knisternde Momente erleben und schauen wer noch in den Ring steigt, denn da ist noch Platz an unserer Seite. Seid umarmt, Eure Sandownistas!