Chapeau! Ihr habt es möglich gemacht!
Liebe Förderer,
vor 37 Tagen, als unser Projekt in die Finanzierungsphase startete, war ich überzeugt, dass wir es schaffen können unser Ziel von 5.555 Euro zu erreichen. Aber ich müsste lügen, wenn ich behaupten würde, ich hätte nicht auch Zweifel gehabt. Immerhin gehöre ich keinem der sozialen Netzwerke wie Facebook, Xing, etc. an, was für so ein Vorhaben eigentlich unerlässlich ist.
Dann kam die Freude über die Anerkennung unserer Arbeit mit der Zusage der Filmförderung Hamburg-Schleswig-Holstein. Aber damit wuchs auch die Notwendigkeit das Crowdfunding erfolgreich abschließen zu müssen.
Spätestens nach 3/4 der Zeit wurden die Zweifel dann größer. Tagelang kaum Bewegung, nur vereinzelt wurde das Video angeschaut. War ich vielleicht doch zu naiv, zu optimistisch? Diese Stagnation bereitete mir Sorgen. Meine Kontakte waren erschöpft.
Es ist sicherlich wahr, dass Crowdfunding hierzulande erst in den Anfängen steckt und vielleicht passt es auch gar nicht so richtig zur Deutschen Mentalität. Dafür gab es zu wenig Interesse von Aussen, ohne direkten, persönlichen Kontakt oder kaum Reaktionen auf Hinweise in Newslettern.
Am Ende waren es neben dem Verein "Freunde von TONALi e.V.", einige überzeugte Idealisten und die echten, nicht virtuellen, persönlichen Freunde, die dieses Vorhaben zu einem tollen Erfolg geführt haben und uns eine sehr große Freude bereitet haben.
Dafür möchte ich (auch im Namen aller Beteiligten) noch einmal meinen Hut ziehen und allen die dazu beigetragen haben meinen herzlichen Dank aussprechen. Ich kann nur sagen, ich würde auch genauso handeln, wenn einer von Euch mich mit einem Projekt ansprechen würde.
Abschließend wird das Projekt nun von Startnext noch geprüft, aber wir verschwinden deshalb natürlich nicht in der Versenkung, sondern arbeiten hart auf den 2.9. hin (den avisierten Premierentermin während der TONALi14-Woche, 1.9. - 6.9.2014).
Des weiteren werde ich jetzt alle Förderer und Fans mit einem monatlichen Newsletter auf dem Laufenden halten.
Wer das nicht möchte, kann mir gerne eine Mail schreiben. Ich nehme aber auch gerne noch Interessierte auf.
Wir freuen uns nun auf die vor uns liegende Arbeit und eine gesicherte Endfertigung und wer will, dem schicke ich gerne auch noch einen interessanten Artikel aus dem Handelsblatt von letzter Woche zu, wo es in einem Gastkommentar von Benedikt Stampa (Intendant des Konzerthauses Dortmund) auch um die Zukunft der klassischen Musik ging.
Herzliche Grüße
Oliver