Lena Morgenroth ist SEXarbeiterin. Sie bietet erotische Massagen, Tantramassagen und SM in Berlin an. Wenn es nach Alice Schwarzer ginge, dürfte es Lena gar nicht geben. Sie ist nicht die fremdbestimmte, ausgebeutete, schutzbedürftige Frau. Niemand muss Lena zu ihrem eigenen Wohl aus den Händen von Menschenhändlern befreien. Vielleicht ist das schwer zu glauben – was Lena tut, tut sie freiwillig und aus eigenem Antrieb. Für sie garantiert ihr Job mehr Freizeit und eine flexiblere Zeiteinteilung.
Für den Dokumentarfilm SEXarbeiterin brauchen wir euer Geld. Aber woher nehmen und nicht stehlen? Kann man Alice Schwarzer toppen, wenn es darum geht, sich im Medienmilieu anzubieten? Falls überhaupt, dann nur durch sprichwörtliche Prostitution: Das ist die Absicht des Filmteams um das filmische Portrait über die Sexarbeiterin Lena Morgenroth zu realisieren.
Indem ihr uns unterstützt oder das Team für persönliche, erotische oder sexuelle Dienstleistungen bucht, unterstützt ihr uns nicht nur finanziell, sondern helft uns bei der Durchführung eines Experiments: Wir glauben, dass es gut für unseren Film ist, wenn wir uns von der voyeuristischen Distanz lösen, aus der normalerweise Beiträge zum Diskurs um SEXarbeit kommen.
Unser Angebot macht uns weder zu Profis, noch zu Experten in der SEXarbeit, sondern schafft Reibungspunkte und Konflikte, die starken Einfluss auf unsere Dokumentation haben.
Das eingenommene Geld wird ausschließlich für die Postproduktion, also Schnitt, Mischung, Vertonung, Farbkorrektur etc. verwendet werden. Dafür brauchen wir circa 10.000 €.
Eckhard Geitz und Sobo Swobodnik,
Guerilla Film Koop. Berlin
Guerilla Film Koop.
Unter allen Unterstützern verlosen wir als kleine Extra-Belohnung zwei Tantra-Massagen (1x Carl Luis Zielke, 1x Manuel Stettner, Berlin).
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SEXarbeiterin Trailer: https://www.youtube.com/watch?v=eOA-aX2s7-Y&feature=youtu.be