Wir Alle arbeiten für ein gemeinsames Ziel;
mehr Lebensqualität in unserer Stadt, die wir zusammen kreieren und teilen.
50 ehrenamtliche Organisatoren und bis zu 350 freiwillige Helfer ermöglichen mit bis zu 250 Künstlern und tausenden von Besuchern diesen einzigartigen kulturellen Freiraum.
Wer einmal da war, hat unsere Idee miterleben können. Längst ist unser Festival ein wichtiger Bestandteil des gesellschaftlichen Prozesses in unserer Stadt, der nicht nur soziales Miteinander, sondern auch kulturelle Identität und einen internationalen Dialog mit eigenen Formen und Möglichkeiten schafft.
Kaum einer sieht dabei das ganze Drumherum, die jährliche Sorge um die Finanzierung, die Bemühungen um die Daseinsberechtigung, die Planung, bis es dann endlich beginnen kann.
Es ist alljährlich die Frage: wie schaffen wir das mit den mangelnden finanziellen Mitteln?
Ein 17-tägiges Festival, das aus Überzeugung ohne Eintrittsgelder arbeitet?!!
Um die Umsetzung, die Instandhaltung und das künstlerische Niveau unseres Festivals zu garantieren, brauchen wir deutlich mehr Fördergelder und vor allem Eure Unterstützung.
Eine verträumte Welt, die aus dem Nichts entsteht? So romantisiert und lobend wurde die Sommerwerft auch schon beschrieben. Das Festival aber braucht Hilfe bei der Finanzierung der Infrastruktur und für die KünstlerInnen. Denn alle beteiligten Kulturschaffenden und die Organisationen des Vereins zeigen Freiheit und Mut zur eigenen Idee: Kunst und Kultur für alle zugänglich zu machen, im öffentlichen Raum. “Weil diese außerhalb der angebotenen Entwürfe liegt, sind sie Zeugnis und Beispiel dessen, was Theater und die Kunst immer wichtiger für die gesellschaftlichen Prozesse macht. Ich schätze die Menschen, die antagon sind, weil sie mit beiden Beinen fest in den Wolken stehen,” war die Widmung von Karl Krause (über 25 Jahre einer der Macher des Mousonturms in Frankfurt) in unserer Broschüre zu 10 Jahre Sommerwerft im Jahr 2011.
Dear Friends, Visitors and Fans of the Sommerwerft Festival
We´re nearly there!
This year, the international Theater and Performance Festival, the Sommerwerft, is going to take place again on the riverside here in the center of Frankfurt am Main. We proudly announce our 14th edition of our extraordinary Festival, with the duration of 17 days. We offer Theatre, Music, Dance, Cinema, Poetry and a great variety of other virtuosities and a unique atmosphere, everything in public space and for free entry for everyone.
We´re all in for a common goal; to increase the quality of living in our city, created and shared by all of us.
Altogether 50 non profit organizers and up to 350 volunteers, along with about 250 participating artists and thousands of visitors every day are realizing this unique cultural space.
Everyone who visited our festival knows our vision. For a long time our festival is an important part of the social process of our city, which does not only create social communion, but as well has cultural identity and gives space for an international dialogue.
But there is a lot more about and around it. Concerning the organization, the annual struggle of how to finance it, to claim our place, the whole process of planning and organizing until the festival finally can start. Every year we´re faced with the same questions: how to realize a seventeen-day festival, which, by heart and philosophy, forgoes any kind of entry fees - with an immense lack of final support?
To keep up our standards in organization, realization, as well as the level of artistic performances, we do need a noticeable increase of financial support, and, above all, your help.
A special versatile venue with tents, a special atmosphere and everything appearing from nothing. The festival indeed had been described like that. But a festival needs financing, so do we. To pay the artists and to keep up the infrastructure. Because all artists and organizers involved show the courage and passion for one shared vision: to make art and culture accessible for everyone within the public space.
“Because they stand aside the common designs, they are witness and evidence of the importance of theater and art within our social process. I value the people they are antagon, because they stand solid with both legs attached in the clouds.”
Was written by Karl Krause (one of the founders of the Mousonturm in Frankfurt).
Wir machen das Festival für alle BesucherInnen, für die KünstlerInnen, die an diesem Ort und in dieser Atmosphäre gern sind und auftreten.
Das Festival richtet sich an ein breites Publikum. Das außergewöhnlich vielfältige künstlerische Programm spricht Jung und Alt gleichermaßen an.
BesucherInnen der Sommerwerft sind Interessierte allen Alters, aus unterschiedlichsten Gesellschaftsschichten und ethnischer Herkunft.
Ursprünglich ist die Sommerwerft aus der Initiative und dem Wille entstanden, diesen Mangel an Auftrittsorten für dieses Genre des Theaters im öffentlichen Raum für antagon TheaterAKTion in Frankfurt und sein Publikum zu schaffen. Heute ist daraus ein großes internationales Theater und Kulturfestival geworden.
Unsere Sommerwerft ist Jahr für Jahr gewachsen. Die Menschen schätzen ein Festival, das zum einen eindringlich und poetisch konfrontiert, aber auch gleichzeitig den Raum öffnet sich zu treffen, um zu „entschleunigen“.
Es zählt mittlerweile zu den umfangreichsten Festivals für Theater im öffentlichen Raum, ist Frankfurts größtes (alternatives) Theater- und Kulturfestival, mit dem mit Abstand geringsten Budget für dieses Genre. So erhalten wir zwar Fördergelder von der Stadt Frankfurt, diese decken allerdings weniger als 10% der Gesamtkosten.
Das reicht lange nicht, um ein Festival in dieser Größenordnung zu realisieren. Kosten steigen, doch wir haben zusammen mit Stadt und den Sponsoren keine
10 % bisher abgedeckt. Das Risiko alles über Einnahmen des Festivals abdecken zu müssen ist untragbar. Eine Umsetzung wird immer schwieriger. Wir brauchen Unterstützer wie Euch, die dazu beitragen möchten, das Sommerwerftfestival in seiner Qualität zu erhalten, bevor es unter diesem Mangel einschrumpft.
Als gemeinnütziger Verein sind wir vom großen „Gewinne machen“ ausgeschlossen.
D.h. alle Förder- und Spendengelder gehen eins zu eins in das Projekt Sommerwerft.
Alle Einnahmen und Ausgaben werden offen gelegt, um allen UnterstützerInnen eine größtmögliche Transparenz zu geben. So hat jeder Einblick, was mit eurem Geld geschieht und welches Ergebnis diese Aktion am Ende ermöglicht hat.
Wofür werden eure gespendeten Gelder gebraucht:
Neben Organisations- und Honorarkosten sind dringende Instandhaltung und Anschaffungen notwendig. Unter anderem brauen wir dringend:
3000,- für das Beduinenzelt, unser Festival Herzstück, seit Anfang an dabei, muss jetzt überholt und repariert werden..
2500,- für stromsparende Theatertechnik, Dekor und Ausstattung, damit unsere KünstlerInnen und BesucherInnen gute Beleuchtung haben und die Musik weiterhin gut klingt.
6000,- mehr für Ökoklos von NOWATO – 15 Toiletten aus Holz ohne Chemie …keine Dixis mehr die 100.000de l Liter Frischwasser bei der Entsorgung verbrauchen….jetzt geht’s in die Biogasanlage!
Selbst daheim ist es nicht so ökologisch geregelt.
5500,- Unterbringung, Verpflegung, Reisekosten für unsere KünstlerInnen
Mit Eurer Unterstützung, können wir auch 2015 ein beachtenswertes Programm und viele interessante DarstellerInnen nach Frankfurt auf die Sommerwerft holen..
Protagon e.V. ist im Jahre 1999 mit der Vision gegründet worden, die Darstellenden Künste wieder vermehrt im öffentlichen Räumen zu etablieren.
Diese Orte in multifunktionale Kulturräume zu transformieren und ihnen somit im Sinne des ursprünglichen Gedankens von Gemeinschaftsraum heute auch neue Funktionen und Perspektiven zu verleihen.
Kunst und Kultur allen zugänglich machen – auch im alltäglichen Raum.
Ein wichtiger Aspekt der Vereinsarbeit liegt auf der Ausrichtung des „Sommerwerft – Theaterfestival am Fluss“. Kunst und Kultur im öffentlichen Raum heißt:
Eintritt frei – Spenden willkommen.
Das Organisationsteam besteht aus rund 50 Personen, hauptsächlich Aktive Protagons und KünstlerInnen des antagon Theaters, aber auch StudentInnen, Berufstätigen und RentnerInnen. Während des Festivals kommen ca. 350 ehrenamtliche HelferInnen aus aller Welt hinzu und engagieren sich für die gemeinsame Realisierung der Sommerwerft.
Geschichte der Sommerwerft
Viele Jahre gab es keine Auftrittsstruktur für das Genre „Theater im öffentlichen Raum“ in der Metropole am Main. In Frankfurt ist die Sommerwerft aus der Initiative entstanden, diesen Mangel an Auftrittsorten für das Straßentheater zu finden. Auch antagon wollte als Theatergruppe nicht nur in der Welt unterwegs sein, sondern auch in der „Heimatstadt“ auftreten. Die Herausforderung war, einen Ort zu finden, an dem es möglich ist, auch größere Inszenierungen umzusetzen. In einem Gespräch mit dem Direktor der ehemaligen Großmarkthalle kam Bernhard Bub, künstlerischer Leiter, im Jahr 2002 auf die Idee, das Gelände der Weseler Werft zu bespielen. Der Ort neben der alten „Obst-und-Gemüse-aus-aller-Welt- Halle“ hatte Charme, Charisma und den Geruch der Weltmärkte. Damals saß der Direktor in einem schon ziemlich leeren Büro und sagte: „Hier geht alles dem Ende zu, aber da unten ist vielleicht Euer Platz“, und er deutete mit dem Finger aus seinem Fenster auf das östliche Mainufer und die Werft.
So fand das Festival seinen Standort in der Hafenanlage, neben alten Hafenkränen, Lastschiffen, dem Güterverkehr, Silos und Lagerhallen und den Bohrhämmern auf den Baustellen der geplanten Neubauten („Wohnen am Main“).
In dieser Atmosphäre begann die Sommerwerft .
Heute behauptet sich die Sommerwerft in direkter Nachbarschaft und extremen Kontrast zum neugebauten glitzernden Turm der Europäischen Zentralbank, die heute Besitzerin des Areals der Großmarkthalle ist.
Team Sommerwerft
Steuernr.: 04725013414
Vereinsnr.: VR11679