Die letzte Kampagnenwoche ist angebrochen!
Hallo ihr lieben sonder:linge,
Wir sind inzwischen 112 Menschen. Wenn man so eine große Gruppe fotografieren wollte, müsste man bei der Gruppenaufstellung schon etwas kreativ werden, damit alle Köpfe einen freien Blick in Richtung Kamera haben. Wenn alle 112 Menschen zusätzlich ihre liebste analoge Kamera in der Hand hielten und zeitgleich ein Foto der benachbarten Person machten - dann wäre das schon ein ziemliches Wimmelbild, auf dem es unendlich viel zu entdecken gäbe.
Ich bin so dankbar für jeden und jede Einzelne, die Teil dieses imaginären Gruppenfotos ist. Euer Support bedeutet mir die Welt!
Mit diesem Bild starten wir heute in die letzte Kampagnen-Woche. Der Endspurt läuft, es bleiben noch genau sieben Tage, um die sonder-Crowd hier auf Startnext weiter wachsen zu lassen. Vielleicht habt ihr Lust, nochmal die Werbetrommel zu rühren? Wer am Sonntag eine Story auf Instagram postet und @startnext und @sonderfilmlab verlinkt, erhöht die Chancen auf ein Shoutout über den @startnext-Kanal. In den vergangenen 30 Tagen liegt unsere Reichweite auf Instagram bei unglaublichen 4100 Konten. Können wir da in dieser letzten Kampagnenwoche nochmal einen draufsetzen? Teilt die Kampagne über alle Wege, die euch einfallen. Online und offline, auf Social Media, in Freundes-Chatgruppen, in Foren und in Gesprächen, … ich danke euch von Herzen!
Ich finde tatsächlich auch ein bisschen Gefallen daran, hier wöchentlich so eine Art Blogbeitrag/Newsletter zu verfassen und darum teste ich jetzt mal eine Idee:
Oft frage ich mich, was ein gutes Foto ausmacht. In meinem vorherigen Beruf als Wissenschaftlerin im Bereich der Experimentellen Ästhetik habe ich mich mit Zahlen und Datenbanken an einer Antwort auf diese Frage versucht. In der (naturwissenschaftlichen) Forschung als Psychologin kam mir auf Dauer aber das einzelne Bild und das tatsächliche Gefühl, das ein starkes Foto vermitteln kann, oft zu kurz. Heute im Fotolaboralltag begegnen mir nun tagein tagaus hunderte Bilder. Ich sehe die Einzelbilder im Prozess nur wenige Augenblicke, doch manchmal kann ein Foto in diesem Augenblick etwas in mir auslösen. Ich versuche es gerade zur regelmäßigen Übung zu machen, mir am Ende einer Arbeitswoche einmal kurz Zeit zu nehmen und mir die Frage zu stellen, ob es in dieser Woche ein Foto gab, das Spuren hinterlassen hat, das im Gedächtnis bleibt. Aktuell gibt es da ein Foto. Es zeigt in leuchtendem Sommerblau ein planschendes Kind in einem Pool, das von einem Labrador am Beckenrand beobachtet wird. Die Kamera schaut dabei gewissermaßen über die Schulter des Hundes. Alles ist in Bewegung, aber auf dem Foto ist die Szene im perfekten Moment und Verhältnis der Dinge zueinander festgehalten. Es mag ein Schnappschuss sein, aber ich glaube dass dieses Foto in vielen Betrachter:innen das Gefühl auslösen kann, das es auch mir geschenkt hat: Ein Gefühl von Sommer und unbeschwerter Kindheit, der Duft von Sonnencreme und das flauschige Handtuch, das bestimmt neben dem Bildausschnitt auf einer Liege auf seinen Einsatz wartet.
So viel zu meinem aktuellen "Bild der Bilder-Crowd“, vielleicht erkennt sich der oder die Fotografin ja in der Beschreibung wieder. Dann könnten wir das ganze vielleicht sogar visuell auflösen :)
Ich wünsche euch allen ein herrliches Herbstwochenende!
Lasst die Kampagne nochmal ordentliche Kreise ziehen und geht fotografieren... Wir sehen uns dann hoffentlich bald im sonder film lab!
Liebst,
Katja
PS: Es gab in der letzten Woche tatsächlich eine Person, die eins meiner Fotos dem richtigen Film zugeordnet hat! Das Foto vom moosbewachsenen Hang im Wald wurde auf einem Fuji Reala 100 aufgenommen. Glückwunsch an Philipp