Nachgefragt bei Anna Bartz, Doktorandin am Institut für Pathologie
Freiwillig eine Spinne anfassen? Für Anna Bartz aus dem Institut für Pathologie an der Uniklinik RWTH Aachen ist das kein Problem. Im Rahmen ihrer Doktorarbeit beschäftigt sie sich mit der Anwendung von Spinnenseide in der Medizin. Das Besondere an Spinnenseide ist ihre biomedizinische Eigenschaft: Sie ist sehr reißfest, elastisch, hitzestabil und hat eine antibakterielle Wirkung. Ihr Forschungsprojekt zielt daher darauf ab, Knochenersatz mit verschiedenen Biomaterialien wie Spinnenseide zu züchten, um eine möglichst optimale Trägerstruktur für die Geweberekonstruktion zu entwickeln.
Wie ihr Arbeitsalltag aussieht und was sie an Spinnen fasziniert, erfahrt ihr in diesem Video.
Foto(c): Uniklinik RWTH Aachen