SEHEN durch HÖREN 2: Unser Medienkünstler Reinhard Geller im Portrait
Nun - die es im digtalen Dschungel bis hierher geschafft haben....Unser Medienkünstler Reinhard Geller stellt Euch ein erstes Stück von unserer Uraufführung am 08.10.2015 vor.
Als Einleitung dürften sich noch ein paar sehr interessante Zeilen von Ihm eignen:
"Spät nachts, Bettlektüre (Meine Jahre mit Hamburg-Heiner), das Auge (sic) liest, das Hirn kreiselt um alles Mögliche.
Ich stolpere über einen Satz mit "Innehalten", ein Wort aus dem eher esoterischen Vorgarten, das überhaupt nicht passen will. Also sortiere ich mal den ganzen Satz, ohne Erfolg. Bis..ja es geht halt nicht um "Innehalten", die Rede ist von "Inhalten". Das macht Sinn. Aber da ich jetzt sowieso schon auf dem Trip bin, irgendwie passt ja schon beides zum Scriabin Code. Da kreise ich ja auch ständig mit meinen Bildern um Inhalte, musikalische eben, muss aufpassen, dass das alles nicht zu konkret oder eindeutig wird, damit es sich nicht von der Musik abkoppelt, es zu viel "Inhalte" bekommt. Muss immer schön um die Musik herum gewickelt werden.
Und das mit dem Innehalten, (nicht verwechseln mit Einhalten. Sorry, es ist spät) ist ja auch nicht verkehrt. Das soll, wenn man sich so umhört, ein wesentlicher Grund für die Beschäftigung mit Kunst im Allgemeinen sein: Sich von der technischen Zeit abzukoppeln, also innehalten. Obwohl der Scriabin Code doch auch schon mal den Zeitraffer rausholt und ordentlich die Zeit verdichtet. Aber trotzdem... Und es ist spät.
Die besten Bilder gibt es in der kurzen Unendlichkeit zwischen grad noch wach und noch nicht ganz weg. Ganz ohne Drogen. Ein paar davon gibt's auch in der Show."