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Fünf Menschen begegnen sich in einer Stadt. Sie erleben einen besinnungslosen Trip durch eine Nacht, die alles verändern könnte. Sie trinken, sie rennen, sie lieben, sie lügen. Fünf junge Menschen in einer undurchsichtigen, haltlosen Realität, auf der Suche nach Wirklichkeit.
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12/10/12 - 3/7/13
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Aachen
Category
Movie / Video
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05.02.2013

Drehtagebuch 03.02.13 - 14. Drehtag „Hotel Domicil & Jonas Wohnung“

Jonas Vogel
Jonas Vogel2 min Lesezeit

Filmtagebuch zu „Und am Ende sind alle allein“: heute von Katrin Klubert (Aufnahmeleitung)


„Du Katrin, wir sagen den Bahnhof ab, scheiß Wetter. Wir machen Emmis Wohnung dann heute.“
Okay, also doch nicht der gigantische Drehtag am Bahnhof. Aber:

Abende, die anders laufen als geplant, sollen ja die besten sein.

Getreu dem Motto und weil wir „endflexible“ Menschen des 21. Jahrhunderts sind, haben wir dann auch unseren Dreh an diesem Abend „gestaltet“.
Böse Zungen mögen vielleicht Verschwörungen höherer Mächte hinter diversen Planänderungen vermuten, wir aber möchten betonen, dass all dies in unserem Interesse lag. Der Schneeregen beispielsweise sorgte dafür, das Carmen, unser krankes Huhn, in einer warmen Wohnung statt am zugigen Bahnhof die Schauspieler noch schöner machen konnte. Auch die Polizeisirenen trugen nur dazu bei, dass wir – als grandiosestes Team der Welt – länger Zeit miteinander verbringen konnten. Keine Kosten und Mühen wurden gescheut, um aus jedem erdenklichen Winkel zu filmen: Die zerlegte Klappe kam hierbei besonders gut zum Einsatz; Jonas fühlte sich in der Garderobe wohl und drei gestandene Männer gingen zusammen aufs Klo.

Spontane Drehs, spontane Ortswechsel, spontan gute Laune! Wir werden dann auch spontan nahezu poetisch und lassen unseren Film symbolschwangerer werden als American Beauty. Eine Konstante bleibt: Zigaretten und Wein. Laut Drehbuch kriselt es heute ein wenig, aber dem Team ist wirklich nichts anzumerken: Robert und Sancho haben sich lieb, Emmi und ich sind die (Haus-)Mütter der Nation und Regie,Kamera und Ton sind eingespielt wie eh und je. Wir haben heute viele Takes, aber – natürlich - nur, weil eine gute Idee nach der anderen geboren wird und alles passen soll.

Es passte, wegen Carmen, die sich stimm- und selbstlos zum Set geschleppt hat und wegen Emilia, die Tee und Wohnung zur Verfügung gestellt hat (keine Wohnung der Welt inkl Regal ist schöner als deine!). Danke auch an die hypothetischen Helfer und die (vorerst vergeblichen) Textlerner!

Ich schließe mit dem wohl schlechtesten, selbsterdachten Werbeslogan aller Zeiten, der im Subtext verdeutlichen soll, dass wir wirklich noch Geld brauchen, DESWEGEN SPENDET, LIEBE STARTNEXTER!

Achtung:

Gute Zeiten, schlechte Zeiten: die Beduinen des Westens haben durchgängig gute Einschaltquoten!

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Und am Ende sind alle allein
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