Für ihre zweite CD hat sich die Vokalakademie Berlin Musik von Antonio Caldara (1670-1736) ausgesucht.
Der Veroneser Komponist war von 1717 bis zu seinem Tod Vizehofkapellmeister am Hofe Karls VI. in Wien. Hochgeschätzt und gut bezahlt hatte er dort alle kompositorischen Freiheiten. Er hinterließ eine Vielzahl hochinteressanter, aber heute wenig bekannter Kompositionen in ganz verschiedenen Besetzungen und Stilrichtungen. Der Hauptteil davon ist geistliche Chormusik. Darunter finden sich Solokantaten wie Haec est Regina Virginum oder Ave maris stella im virtuosen oder melodiös-gefälligen Stil, repräsentative (Magnificat), chromatische (Laboravi in gemitu meo) oder kunstvolle polyphone Chormusik wie das 16-stimmige Crucifixus und oratorische Werke von kleinem oder mittlerem Umfang wie das Stabat mater in einer sehr lebendigen und musikantischen Tonsprache.
Passend zur Marienverehrung am Wiener Hof soll die CD den Titel "Salve Regina" tragen. Der dramaturgische Bogen des Programms erstreckt sich von Lobliedern auf die Gottesmutter über Bittgebete bis hin zu Trauergesängen im Angesicht der Kreuzigung Jesu.
Die CD wird den Fokus auf einen Komponisten richten, der wie noch so viele seiner Zeitgenossen lange Zeit nahezu vergessen war und erst seit Kurzem wiederentdeckt wird. Obwohl die geistliche Vokalmusik den Großteil des Werkes Antonio Caldaras am Wiener Hof darstellt, gibt es bislang kaum CD-Einspielungen davon. Mit ihrer CD füllt die Vokalakademie Berlin eine Marktlücke.
Die CD-Einspielung richtet sich an alle Musikinteressierten, an Freundinnen und Freunde der Vokalmusik, an die Fans der Vokalakademie Berlin und an eine musikalisch interssierte Öffentlichkeit. Die Einspielung der Marienvesper von Scarlatti durch die Vokalakademie Berlin (2012, Rondeau Production) hat seinerzeit den Scarlatti-Boom verstärkt und sogar ein internationales Scarlatti-Symposium an der UdK Berlin nach sich gezogen. Antonio Caldara hat dasselbe verdient.
Die CD wird bei jpc, Amazon und in jedem Plattenladen sowie digital bei iTunes, Naxos Music Library und allen gängigen Streaming-Plattformen erhältlich sein.
Qualitativ hochwertige Kultur kostet Geld - das wird niemanden überraschen. Doch während Kultur im staatlich geförderten Rahmen (Opernhäuser, Rundfunkensembles, Theater) dauerhaft aus Steuergeldern subventioniert wird, haben frei am Markt agierende Ensembles diese Grundsicherung und die damit verbundenen Möglichkeiten nicht. Dennoch sind die freien Ensembles wichtig: für die kulturelle Vielfalt, als Standortfaktor für Berlin als Kulturmetropole und für Deutschland als Kulturnation.
CD-Produktionen sind besonders aufwändig und teuer und werden - im Gegensatz zu Live-Aufführungen - nur von den wenigsten Stiftungen und anderen Förderstellen unterstützt. Die Vokalakademie Berlin ist auf private Unterstützung angewiesen und finanziert ihre CDs deshalb mithilfe von startnext Crowdfunding.
Bei unserer Debüt-CD ist uns das optimal gelungen, die Finanzierung lag sogar ein Drittel über der angestrebten Summe. Und die Supporter dieses Projekts haben Ihre Unterstützung im Nachhinein nicht bereut, wie viele überschwängliche Rückmeldungen zeigen. Enthusiastisch äußerte sich auch die internationale Presse:
"Eine Glanzleistung!"
Concerto
"Die Vokalakademie Berlin bringt die mehrstimmigen Sätze zu blühendem Leben."
Neue Zürcher Zeitung
"Diese CD zwingt selbst den kritischsten Hörer zu emphatischer Begeisterung."
Thüringische Landeszeitung
"Ein Glanzlicht geistlicher Chormusik!"
Ostthüringer Zeitung
"Avec cette réalisation marquant des débuts plus que prometteurs, l‘Académie Vocale Berlinoise a déjà sa place dans le monde discographique."
Les Cahiers de Sociologie Économique et Culturelle
"A triumph for Germany's early music scene!"
allmusic.com
Braucht es noch weitere Überzeugungsarbeit? Dann schau dir mal die tollen Dankeschöns auf der rechten Seite an! Hier bringt jedes Ensemblemitglied seine ganz persönlichen Fähigkeiten und Möglichkeiten ein. Sie sind genauso unterschiedlich, vielfältig und interessant wie die Menschen dahinter!
Das Geld fließt zu 100% in die CD-Produktion. Wir müssen unter anderem die folgenden Kosten decken:
- Mietkosten der Aufnahmekirche
- Produktions- und Postproduktionskosten der CD
- Notenmaterial
- Instrumentalisten, Instrumentenleihe, Transporte und Stimmungen
Mit eurer Hilfe finanzieren wir alle notwendigen Positionen von der Aufnahme bis zum fertigen Produkt.
Hinter dem Projekt steht die Vokalakademie Berlin, ein junges, professionelles Vokalensemble unter der künstlerischen Leitung von Frank Markowitsch.
Hervorgegangen ist die Vokalakademie Berlin aus dem im Jahr 2006 von René Jacobs und Sarah Wilson initiierten Innsbruck Festival Chorus, der als Akademieprojekt der Innsbrucker Festwochen der Alten Musik entstanden war. Seit Januar 2011 tritt der Chor unter seinem neuen Namen auf. Im Januar 2012 produzierte die Vokalakademie Berlin mit Alessandro Scarlattis „Vespro della Beate Vergine“ ihre Debüt-CD (Rondeau Productions).
Die Vokalakademie Berlin arbeitet mit Orchestern wie der Akademie für Alte Musik Berlin, Le Cercle de l'Harmonie und dem Konzerthausorchester Berlin und tritt europaweit auf Festivals wie dem Musikfest Bremen, dem KlaraFestival Brüssel und dem Festival de Saint-Denis auf.
Unter www.vokalakademie-berlin.de gibt es weitere Informationen rund ums Ensemble!
Vokalakademie Berlin
Amtsgericht Charlottenburg
- VR 26826 B -
UID: DE270094171
Vertretungsberechtigt:
Michael Hofmeir (Vorstandsvorsitzender),
Frank Markoitsch (stellvertretender Vorstandsvorstitzender)
Geschafft!!! Jetzt erreichen wir 10.000,-€!
Im Blog könnt ihr nachlesen, was wir mit dem zusätzlichen Geld machen könnten.