Ihr ermöglicht damit den Kunstdruck der Fotoserie im Großformat und die Ausstellung. Darüber hinaus – Buchdruck und kreative Leistungen wie Foto, Grafik,…
Manche Erfahrungen sind dermaßen intensiv, dass man sich ihrer Bedeutung für einen selbst nur nach und nach nähern kann. Eine Totgeburt ist eine solche Erfahrung. 10 Jahre nach meiner Totgeburt trage ich Bilder hinaus in die Welt, die ich seit Jahren in meinem Kopf trage. Die Fotoserie zeigt in 9 Bildern "was bleibt" nach einer solchen Erfahrung. So unmittelbar wie Liebe bei einer Geburt fließt, so unkontrollierbar bricht Trauer bei einer Totgeburt herein. Dieses Gefühl bewegt sich in Wellen – mal leichter, mal schwerer, mal weicher – und dieses Gefühl bleibt. Darf bleiben.
Es betrifft sehr viele, es wird aber wenig darüber gesprochen! Vor allem möchte ich erzählen, was mir geholfen hat: Dass die Trauer, bei so einem intensiven Erlebnis von Leben und Tod auf einmal, so unmittelbar wie die Liebe verbunden ist, sich wandelt, leichter wird, aber bleiben darf und nicht gehen muss.
Damit möchte ich das Thema Trauer nach einer Todgeburt (egal in welcher Phase der Schwangerschaft) auf eine andere Ebene in der gesellschaftlichen Wahrnehmung bringen.
Als Aufklärungsprojekt über unseren Umgang mit dem Thema Trauer und Tod - speziell, wenn das Leben noch nicht außerhalb des Körpers begonnen hat. Als Solidarisierung mit denen, die diese Erfahrung durchlebt haben und als Aufklärung für jene, die meinen "da war noch nichts".
Bei erfolgreicher Finanzierung kann die Fotoserie im Großformat gedruckt und in Wien ausgestellt werden. Sollte darüber hinaus Geld aufgestellt werden, könnte auch der Druck des kleinen Buchs mit meiner Geschichte dazu finanziert werden. Eine weitere Finanzierungsstufe wäre großartig - dann könnten auch künstlerische Parts wie Fotografie, Grafik, Video, Musik, u.s.w. bezahlt werden.
Hinter dem Projekt stehe ich, Marlene Rieck, als Grafik Designerin, Musikerin und Mutter von 4 Kindern (3 davon mit uns auf Erden lebend) und der Fotograf Günter Valda.