Tun wir was: gegen das Armutssystem–für Menschenwürde statt Bürokratie
Ein Aufruf von Hartz4-Plattform-Sprecherin Brigitte Vallenthin zur Unterstützung eines Crowdfunding für die Hausstein-Studie zur Ermittlung bedarfsgerechter Regelsätze
Vom 29. Dezember 2014
Auszug daraus:
"Haussteinstudie: Warenkorb- statt Statistikmethode der Weg gegen Verarmung
Gegen die lebensferne Statistik-Methode baut Lutz Hausstein auf die Warenkorb-Methode, die nicht von mehr oder weniger verfügbarem Geld ausgeht, sondern alles, was der Mensch braucht akribisch ermittelt. Daraus berechnet er mit Hilfe der am Markt tatsächlich realisierbaren Kosten das vom Bundesverfassungsgericht festgestellte menschenwürdige Existenzminimum. Die Hartz4-Plattform hat eine solche Berechnung schon 2007 vorgenommen und ist damals – im Unterschied zum vom Gesetzgeber ins Blaue geschätzten Regelsatz von 345 € – auf einen tatsächlichen Bedarf von 674,23 € gekommen – wohlgemerkt vor 7 Jahren (Veröffentlicht in Brigitte Vallenthin: Ich bin dann mal Hartz IV). Die Bürgerinitiative konnte damals nur eine Laienanalyse vornehmen und freut umso mehr, dass die Hausschild-Studie diesen einzig realitätsgerechten Weg zum bedarfsgerechten Regelsatz seit 2010 auf wissenschaftliche Füße stellte und jetzt zwischen Buchdeckel packen und einer breiten Öffentlichkeit zugänglich machen will."
Zum vollständigen Artikel:
https://www.hartz4-plattform.de/2014/12/tun-wir-was-gegen-das-armutssystem-fuer-menschenwuerde-statt-buerokratie/#more-1773