Unterstützung für eine besondere Dorfgemeinschaft in Sibirien!
Früher war hier ein Militärstützpunkt. Dann wurde hier ein Zeichen gegen Gewalt gesetzt: Auf dem Gelände ist eine anthroposophische Einrichtung für Menschen mit Behinderung entstanden. Mitten im sibirischen Birkenwald.
Die rund 13 Betreuten wohnen hier zusammen in einem Haus. Sie arbeiten in Werkstätten und im Garten. Auch die Hühner und Kühe, die Schweine und Hunde werden zum größten Teil von den Betreuten selbst versorgt.
Die Eltern der „besonderen Freunde“ wünschen sich für ihre Kinder ein schönes Leben. Deswegen haben sie sich zusammen getan und Istok gegründet.
„Istok leistet Pionierarbeit. Als russlandweit erste Einrichtung, die mit einer westlichen Camphilleinrichtung zu vergleichen ist, aber von Einheimischen geleitet wird, haben die Gründer einen schweren Weg eingeschlagen“. *
Seit rund 16 Jahren besteht die Dorfgemeinschaft nun schon, finanziert wird sie allein durch die Eltern und durch Spenden, die zu großen Teilen von einer ausländischen Spenderkreis kommen.
Istok liegt auf halber Strecke zwischen dem Baikalsee und dem schönen Städtchen Irkutsk.
Eigentlich ist es hier wunderschön. Aber der Alltag ist hart und es mangelt an allen Ecken und Enden. Vor allem an Personal. Es sind im Wesentlichen die Eltern, die sich mit der Betreuung abwechseln. Hinzu kommen einige Freiwillige und Andere, die es irgendwie an diesen Ort verschlagen hat. Doch es ist ein stetiger Kampf, dass Istok weiter bestehen kann.
Jahre lang hat man in Istok alle Kräfte und Gelder gesammelt, um die Einrichtung zu vergrößer und ein zweites Wohnhaus zu bauen. 2012 war es dann endlich so weit: Das neue Haus konnte bezogen werden. Istok blühte auf, wie selten zuvor. Doch dann kam es zu einem schrecklichen Unglück. Noch im gleichen Jahr, in der Weihnachtsnacht, brach ein Feuer aus, welches das komplette Gebäude verschlang. Nichts blieb bestehen, die Gemeinschaft musste hilflos dabei zusehen, wie das Haus niederbrannte. Aber viel schlimmer war, dass zwei der Betreuten nicht mehr aus den Flammen gerettet werden konnten.
Diese grausamen Nacht verfolgt die Dorfgemeinschaft bis heute. Doch die Gemeinschaft gibt nicht auf!
Da in Russland die „besonderen Familienmitglieder" oft immer noch benachteiligt, vernachlässigt oder gar versteckt werden, ist Istok eine Initiative, die wir unbedingt unterstützt wollen!
Wir haben auf unsere Reise durch Sibirien etwa 7 Wochen mit den Menschen in Istok zusammen leben dürfen. Es war für uns eine sehr bewegende und auch wunderschöne Zeit!
Wie ihr ja wisst, gehen von jedem gekauften Film 2 Euro an Menschen, denen wir auf der Reise begegnet sind und die das Geld gut gebrauchen können. So wie die Dorfgemeinschaft in Istok.
Schon knapp 1000€ konnte wir auf diese Weise sammeln!
DANKE!!