Crowdfunding since 2010

Die Wohnbrücke für Wohnungslose: Endlich eine eigenes Zuhause!

Ein selbstbestimmter Alltag, Kontakte zu ganz normalen Nachbarn und gesellschaftliche Teilhabe - für wohnungslose Menschen ist das alles andere als selbstverständlich. Wir verhelfen Menschen in öffentlicher Unterbringung zum eigenen Zuhause. Indem wir allen Beteiligten mit Rat und Tat zur Seite stehen. Nicht nur den Wohnungssuchenden und ihren ehrenamtlichen Unterstützern. Sondern auch den Vermietern.
Privacy notice
Funding period
4/9/18 - 5/9/18
Realisation
Juni 2018 - Mai 2019
Website & Social Media
Minimum amount (Start level): 10,000 €

Mit diesem Betrag können wir ein Handbuch erstellen und produzieren, mit dem wir das Know-How des Projekts an lokale Träger weitergeben können.

City
Hamburg
Category
Social Business
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What is this project all about?

Endlich eine eigene Wohnung!
Eine Haustür, die man hinter sich zu machen kann. Ein Ort, an dem man leben kann, wie es einem gefällt. Ein eigener Briefkasten. Nachbarn, die einen kennen. Ein echtes Zuhause: Das ist der größte Wunsch vieler Menschen, die wegen drohender Obdachlosigkeit oder nach ihrer Flucht nach Deutschland in einer staatlich finanzierten Unterkunft leben.

Die Wohnbrücke hilft, diesen Wunsch zu erfüllen. Sie vermittelt den Kontakt zwischen Vermietern und wohnungslosen Menschen, die sich auf ihrem oft steinigen Weg zu einem selbstbestimmten, gesellschaftlich integrierten Alltag ehrenamtlich begleiten lassen. Zum Beispiel von so genannten „Flüchtlinsgpaten“.

In Hamburg haben wir auf diese Weise ¬– trotz herrschender Wohnungsnot – bereits über 450 Geflüchteten den Umzug in privaten Wohnraum ermöglicht. Nun möchten wir das Wohnbrücken-Konzept als Social Franchise auch in anderen Großstädten etablieren.

Vielen Geflüchteten, aber auch aus anderen Gründen wohnungslosen Menschen stehen Ehrenamtliche beiseite, die ihnen dabei helfen, den Weg zurück in ein selbstbestimmtes Leben zu meistern. Einer der wichtigsten, aber oft schwierigsten Schritte auf diesem Weg ist die erfolgreiche Suche nach bezahlbarem und dauerhaftem privaten Wohnraum. Bei diesem Schritt hilft die Wohnbrücke, indem sie potentielle Vermieter und Mieter mit Wissen und praktischer Hilfe unterstützt:

  • Die Wohnbrücke spricht Vermieter an und überzeugt sie davon, ihren Wohnraum unbefristet an bisher wohnungslose Menschen zu vermieten. Sie erleichtert Vermietern diese Entscheidung, indem sie sie praktisch unterstützt, falls es tatsächlich zum Konfliktfall zu Lasten des Wohnungsbesitzers kommt – etwa nach einem plötzlichen Auszug des Mieters.
  • Die Wohnbrücke bildet ehrenamtlichen Unterstützer zu Wohnungslotsen fort: Wohnungslotsen verfügen über das nötige juristische und kulturelle Grundwissen, um wohnungslose Menschen kompetent bei der Wohnungssuche begleiten zu können. Auch nach Beginn eines Mietverhältnisses blieben sie Ansprechpartner für alle Beteiligten: Sie sind darin geschult, eventuelles Konfliktpotenzial zwischen Vermieter/Nachbarn und Neu-Mieter früh zu erkennen und vermittelnd einzugreifen.
  • Die Wohnbrücke schult außerdem die Neu-Mieter zum Thema „Wohnen“: Welche Rechte, aber auch Pflichten habe ich hierzulande als Mieter? Was ist eine Hausordnung oder eine Nebenkostenabrechnung? Welche ganz praktischen Aufgaben – zu Beispiel Mülltrennung, Stromzähler ablesen, Treppenhausreinigung – kommen als Mieter auf mich zu, und wie erledige ich sie? Wie verhalte ich mich bei Konflikten?

Nachdem dieses Konzept durch die „Stiftung Wohnbrücke Hamburg“und ihren Kooperationspartnern bereits mit großem Erfolg in der Hansestadt umgesetzt wurde, soll es als Social Franchise auch in anderen deutschen Großstädten von lokalen Trägern realisiert werden können. Dazu wird als Dachorganisation eine „Wohnbrücke Deutschland“ gegründet, die diesen lokalen Trägern Infrastruktur, Know-How, bundesweite Öffentlichkeitsarbeit und Vernetzung sowie individuellen Support zur Verfügung stellen soll.

What is the project goal and who is the project for?

Wir suchen etablierte soziale Einrichtungen in Großstädten (ab 300.000 Einwohner), die das Konzept lokal umsetzen möchten.
In den Städten richtet sich das Angebot an wohnunglose Menschen, die sich ehrenamtlich begleiten lassen – zum Beispiel an Geflüchtete, Haftentlassene oder in Frauenhäusern untergekommene Frauen und ihre Kinder, sowie an private Vermieter, die ihrer gesellschaftlichen Verantwortung gerecht werden wollen.

Why would you support this project?

  • Weil würdevolles Wohnen nicht nur ein Menschenrecht ist, sondern ein entscheidender Faktor in Sachen Integration und gesellschaftlicher Teilhabe.
  • Weil die Wohnbrücke ein wirksames Konzept zur Vermittlung unbefristet vermieteter Wohnungen an Geflüchtete entwickelt hat, das auch anderen wohnungslosen Menschen helfen kann.
  • Weil die Wohnbrücke ehrenamtliche Helferinnen und Helfer entlastet, bzw. ihnen die Unterstütztung bietet, die sie verdienen.
  • Weil sich das Konzept in Hamburg bereits bewährt hat und nun die Chance besteht, es auf andere Großstädte zu übertragen.

How will we use the money if the project is successfully funded?

Mit der Finanzierung fällt der Startschuss zum professionellen Aufbau eines Social Franchise für das Wohnbrücke-Konzept.
Durch das Crowdfunding wollen wir das Know-How so aufbereiten und verfügbar machen, dass es von lokalen Trägern in möglichst vielen Großstädten in Deutschland umgesetzt werden kann.
Mit dem ersten Fundingziel finanzieren wir ein Handbuch zur Konzept-Umsetzung. Die darüberhinaus gehende Summe wird in den Aufbau einer Projekt-Website mit Datenbank-Struktur und „Custom-Relations-Management“-System (CRM) imvestiert, damit die lokalen Träger das Projekt effektiv und deutschlandweit vernetzt umsetzen können.

Who are the people behind the project?

Hinter dem Projekt stehen drei Frauen, die das Projekt Wohnbrücke iniitiert bzw. von Anfang an begleitet haben:

  • Anne Woywod, Rechtsanwältin, Initiatorin
  • "Es macht Freude zu sehen, wie schnell Menschen Fuß fassen, wenn sie eine eigene Wohnung bekommen. Das mehr Menschen zu ermöglichen, ist mir ein Herzens-Anliegen."
  • Ute Groll, Architektin, Initiatorin
  • "Die Wohnbrücke in Hamburg aufzubauen hat großen Spaß gemacht - das sinnvolle Zusammenspiel von Ehrenamt, Zivilgesellschaft und professioneller Wohnungsvermittlung funktioniert hervorragend."
  • Wiebke Krause, Integrations-Pädagogin
  • "Ehrenamtliche haben eine große Aufgabe bei der Integration von sozial benachteiligten Menschen. Sie nicht allein zu lassen, sondern sie nach Kräften in ihrem Engagement zu unterstützen, ist mir wichtig."

Wohnbrücke

Cooperations

Deutscher Integrationspreis 2018 - Crodfunding Contest

Hurra, wir sind Contest-Teilnehmer beim Deutschen Integrationspreis 2018! Die Wohnbrücke wurde aus vielen, vielen Bewerbern ausgewählt, mit 34 anderen tollen Konkurrenten in den Crowdfunding-Contest zu starten!

Startsocial-Wettbewerb

Im 13. Startsocial-Wettbewerb 2016 / 2017 wurde das Wohnbrücke-Pilotprojekt aus Hamburg als einer von sieben Bundessiegern ausgezeichnet.

Nationale Stadtentwicklung

Die Wohnbrücke ist - nach ausführlicher Prüfung durch das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) - ein anerkanntes Projekt im Rahmen der Nationalen Stadtentwicklungspolitik.

Legal notice
Wohnbrücke Deutschland i.Gr.
Anne Woywod
Von-Hutten-Str. 23
22761 Hamburg Deutschland
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